Safecracker - Review

'Safecracker' ist das neue Spiel der Adventure Company. In Deutschland wird das Spiel von CDV vertrieben, die dem geneigten Abenteurer bestens bekannt sein dürften. Bereits 1996 erschien ein gleichnamiger Titel für IBM-PCs, der von Daydream entwickelt wurde. Das vorliegende Spiel jedoch wurde vom Pariser Kheops Studio programmiert und hat, außer dem Spielprinzip nichts mit dem 10 Jahre älteren Halbbruder zu tun. – Weitere Titel des Studios sind u.a.: 'Das Geheimnis der vergessenen Hölle' (2005) und 'The Secrets of Da Vinci' (2006). Wem das alte 'Safecracker' gefallen hat, dem sei jetzt schon gesagt, daß er auch an diesem Titel Gefallen finden könnte. 'Safecracker' ist ein 1st-Person-Adventure und bezeichnet sich selbst als „Das ultimative Puzzle-Abenteuer“. Im nun folgenden Test erfahrt Ihr, ob dieses Spiel wirklich ultimativ ist.

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Fazit

Wertungs-Lupe 60%

'Safecracker' spielt sich wie ein Software gewordener Logik-Trainer des P.M.-Magazins. Die Spiellänge variiert gemäß den Fähigkeiten des Spielers von vielleicht 10 bis 30 Stunden, wochenlang ist man aber sicher nicht beschäftigt. Was den angepriesenen ultimativen Puzzle-Charakter anbelangt, sei festgehalten, daß es hier sicher besseres gibt, aber auch schlechteres. Das Spiel eignet sich besonders auch zum gemeinsamen Knobeln, aber wohl eher für zwischendurch. Ein Dauererlebnis ist es nicht. Das Spiel ist für Fans der Art aber definitiv zu empfehlen. Der geneigte Käufer sollte aber keine Wunder erwarten. Es soll Leute geben, die auch in ihrer Freizeit IQ-Tests lösen, stundenlang Sudoku spielen oder tagelang mit Inbrunst Schrauben und Mutter nach Größe sortieren. Diese Zielgruppe ist hier angesprochen (ohne jemanden beleidigen zu wollen, der einen Schrauben-Fetisch hat).
Wie gesagt: Etwas mehr Animation, etwas mehr Sound und etwas mehr Story hätten dem Spiel gut getan. 'Safecracker' ist keinesfalls eine Gurke, aber es ist auch absolut kein massenkompatibler Titel (was ja kein Nachteil im eigentlichen Sinne sein muss). Zuletzt sei angemerkt, dass der Wiederspielwert nicht besonders hoch ist, wenn man sich gleich noch einmal an alle 35 Tresore ranmachen will. Schließlich weiß man ja, wie es geht und kennt die Lösungswege, auch wenn einige der Schieberätsel auch beim zweiten und dritten Spielen eine Herausforderung sind.

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