Casebook Episode 1: Kidnapped - Review

Episodenformate mit reduzierten spielerischen Inhalten sind angesagt, FMV-Technologie war mal sehr angesagt. Nun kommt der neuseeländische Entwickler Areo um die Ecke, traut sich das, wozu heutzutage kaum ein Publisher den Mut hat: Die Verwendung von Filmsequenzen, kreiert dabei einen Casual-Adventure-Hybriden und macht in Form von 'Casebook' eine Episodenreihe daraus, in der der Spieler als unsichtbarer forensischer Ermittler mitten an Verbrechens-Schauplätze geschickt wird. Wir haben uns die erste Episode 'Kidnapped' genauer angesehen und liefern Fakten zum Serienauftakt.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 65%

Nervenkitzel, komplexe Charaktere, nymphomanische Femme Fatales, Dinge, die man in der 'Casebook'-Reihe nicht suchen sollte, hier geht es eher so betulich zu, wie in einer 'Derrick'-Folge. Für ca. drei Stunden weiß Episode 1 aber durchaus solide zu unterhalten, denn eines haben Areo hier wirklich sehr gut hinbekommen: Das Gefühl, ein realer Teil der Ermittlungen zu sein und aktiv, Stück für Stück, die Kette aus Hintergründen aufzublättern, die hinter der Kindesentführung stehen. Viel mehr als nette Beschäftigungstherapie – ohne Herausforderungen- sollte man allerdings nicht erwarten, denn mehr kann weder das repetitive Casual-Gameplay noch die biedere Geschichte bieten. Dennoch bin ich gespannt, wie es weitergehen mag, der Trailer zur zweiten Episode weiß durchaus zu gefallen und der überzeugende Hauptcharakter James Burton bringt sicherlich noch einiges an unausgeschöpftem Potential mit sich.

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