Back to the Future - Episode Three: Citizen Brown - Review

Zurück in die Zukunft 3 – das dürfte bei vielen von uns Erinnerungen an fliegende Kuchenbleche, riesige Kühlschränke, Superzündis und dampfgetriebene Zeitmaschinen wecken. Mit dem dritten Teil fand die erfolgreiche Filmtrilogie im Jahre 1990 ihren Abschluss und erweiterte den Kanon um ein Abenteuer im wilden Westen. Von vielen als schwächster Teil der Serie bewertet, hat der dritte Film dennoch auch heute noch Unterhaltungswert dank schnellem Tempo und einer gewohnt guten schauspielerischen Leistung von Michael J. Fox und Christopher Lloyd. Einen vierten Teil gab es auf der großen Leinwand nie zu sehen. Vielleicht weil die vielen Handlungsbögen, die vor allem Teil 2 und 3 eng miteinander verknüpften, am Ende des dritten Films ihren Abschluss fanden und ein vierter Teil ein komplett neues Konzept erfordert hätte. Die Gedanken muss sich Telltale Games nicht machen: Ihre Quintologie geht mit dem neusten, dritten Teil gerade mal in die Halbzeit. Im Gegensatz zu den Filmen musste Marty im zweiten Teil nicht in die Zukunft reisen, sondern im Hill Valley der 30er Jahre einige Dinge richten. Eigentlich lief alles glatt, aber als Marty am Ende des zweiten Spiels wieder im guten alten 1986 ankommt, erkennt er Hill Valley kaum noch wieder. Eine Staffel-Wertung gibt es erst im Test der finalen Episode.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe ?

Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass Telltale Games hinter den hohen Erwartungen, die die berühmte Vorlage mit sich brachte, zurück bleibt. Nach zwei ziemlich verbugten Epsioden mit arg dünnen Rätseln, wirkt Teil 3 wie ein Kompromiss, ein halbes Spiel, dass alle technischen Mängel abgelegt hat und dafür um die Hälfte gekürzt wurde. Fast möchte man glauben, dass das Spiel wie ein Vollwertadventure geschrieben und dann in 5 Teile geteilt wurde. Es ist gut möglich, dass ein guter Teil des Spielspaßes erst dann fühlbar wird, wenn der letzte Teil veröffentlicht wurde und man das Spiel als Bundle von Anfang bis Ende zocken kann. Insofern muss man von einem Genuss des Spiels häppchenweise abraten. Schon komisch wenn man bedenkt, dass genau diese Mechanik bei Telltales 'Tales of Monkey Island' viel besser funktioniert hat.

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