Armikrog - Review

1996 konnte 'The Neverhood' viele Adventure-Fans begeistern. Mike Dietz und Ed Schofield waren für die Animationen zuständig. 2009 gründete dieses Duo Pencil Test Studios, um selbständig arbeiten zu können. Zunächst war man nicht mit eigenen Spielen beschäftigt. Der Crowdfunding-Erfolg vieler Adventure-Kampagnen sollte diesen Zustand jedoch ändern und die Idee zu 'Armikrog' nahm Formen an, welches als spiritueller Nachfolger zu 'The Neverhood' präsentiert wurde. Da wie dort gehen sowohl die Charaktere, als auch die Umgebung auf Knetmasse und Stop-Motion-Technik zurück. Zwei Jahre nach der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne ist 'Armikrog' fertig. Ob es den hohen Erwartungen gerecht wird, nehmen wir im Review unter die Lupe.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 67%

Die Knetfiguren sind toll in Szene gesetzt und auch was den Soundtrack anbelangt, bin ich sehr angetan. Leider kann das nur bedingt über die in vieler Hinsicht unausgereifte technische Umsetzung hinwegtrösten. Abzuwarten bleibt, wie viel das Studio mit Updates nachbessern wird können. Luft nach oben hätte das Point&Click-Adventure zudem bei der Story und im Rätselbereich. Die Geschichte ist austauschbar und die kognitiven Herausforderungen sorgen angesichts uninteressanter Schiebeübungen und dergleichen mitunter für Langeweile. Ohnehin fühlt man sich bei 'Armikrog' eher wie auf einem bunten Rätselparkour, den man gemütlich auf und ab läuft, und es ist spürbar, dass die Macher sich im visuellen Bereich wohler fühlen. Warum ich den Ausflug mit Tommynaut und Beak-Beak am Ende dennoch nicht bereut habe, liegt auch tatsächlich in erster Linie am charmanten Stil, der sich von der typischen Spielekost abhebt. Viel mehr sollte man sich aber nicht erhoffen.

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