Dark Nights with Poe and Munro - Review

FMV-Adventures in den letzten Jahren sind eng mit einem englischen Studio in Verbindung: D'Avekki Studios. Nach 'The Infectious Madness of Doctor Dekker' folgte ‘The Shapeshifting Detective’. Letzteres etablierte den Ort August in England und das hiesige, etwas andere Radioprogramm: Radio August. Dort schließt 'Dark Nights with Poe and Munro' direkt an: Wir entscheiden in sechs Kurzgeschichten über die Schicksale der Moderatoren Ellis Munro und John Pope (Poe) sowie von den einzelnen Zuhörern. 'Dark Nights with Poe and Munro' verspricht übernatürliche Seltsamkeit und eine prickelnde Romanze der Protagonisten. Im Test erfährt Ihr, ob diese interaktive Mini-Serie funktioniert.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 80%

Ich habe ein Herz für FMV-Adventures. Trotzdem war 'Dark Night with Poe and Munro' meine erste Berührung mit D’Avekki Studios. Jetzt bereue ich das. Für FMV-Fans ist zumindest dieses Werk grandios. Ja, natürlich hat es die üblichen Probleme des Genres. Nein, es versucht auch nichts neues. Das ist aber auch wahrscheinlich gut, wenn man die Auswüchse des Text-Parsers eines 'The Infectious Madness of Doctor Dekker' betrachtet. Handwerklich ist es aber hervorragend. Sie wissen um ihr Budget und versuchen es nicht zu kaschieren. Sie arbeiten damit. Wäre das Gameplay noch komplexer und mitreißender, wäre eine noch höhere Wertung möglich gewesen. Genre-Vetreter wie 'Tex Murphy', 'Gabriel Knight 2' oder selbst ein 'Contradiction' zeigten schon in der Vergangenheit, was alles möglich wäre. So bleibt "nur" ein Grundgerüst um das Entscheidungs-Gameplay - quasi ein interaktiver Film. Der hat mich dafür begeistert. Selbst die einzelnen Episoden oder Kurzgeschichten sind stets gut geschrieben. Man vermutet zwar immer, was dahintersteckt, aber die Auflösung selbst ist es stets wert. Wie schaffen es Poe und Munro wieder einmal aus dieser Zwickmühle? Was hat es mit diesem übernatürlichem Spuck auf sich? Und bitte, warum seid ihr nicht einfach ein Paar. Ja, es hat schon ein wenig Mystery-Soap-Opera Geschmack wie ein Akte X und könnte Guilty Pleasure sein. Und ja, ich habe es genossen.

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