Dude, Where is My Beer - Review

'Dude, Where is My Beer' richtet sich klar an Fans des klassischen Point&Click-Adventures, v.a. an jene mit einer Vorliebe für Bier. Dabei werden einige aktuellere Trends auf die Schippe genommen und das Entwicklerduo Arik Zurabian und Edo Brenes beweist einen recht eigenen Humor, der sich von einigen anderen Spielen dieser Art abhebt. Mehr dazu im Test.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 70%

Die Begeisterung der Entwickler fürs klassische Point&Click-Genre ist vom Start weg spürbar. Der liebevolle 2D-Artstyle überzeugt, es gibt einiges zu erkunden und die Musik bietet einen hörenswerten Mix. Auch im Humorbereich musste ich mehrfach schmunzeln, obgleich einige Gags für Bier-Verweigerer wie mich nicht gar so gut zünden wollen.

Gestört hat mich hingegen das Gamedesign - hier gibt es viel Luft nach oben. Für meinen Geschmack sind die Itemkombinationen teils zu sonderbar und das Spiel kommuniziert nicht immer klar, worauf es hinaus will. Das ewige Hin- und Hergelaufe hätte man zudem ruhig per In-Game-Karte abkürzen können. Dass die Spielfigur für nahezu jede Aktion einen Alkoholspiegel braucht, ist zu Beginn amüsant, auf Dauer aber ein unnötiger Zwischenschritt.

Das Ende kann halbwegs für sich stehen, doch im Grunde wird bloß ein kleiner Teil eines weitaus größeren Abenteuers erzählt. 'Dude, Where is My Beer' wird seine Fans finden, es hat aber definitiv Eigenschaften, an denen man sich sehr stoßen kann. Wer keine großen Ansprüche an die Story stellt, den Humor mag und kein Problem mit komischer Logik hat, der könnte hier trotzdem richtig liegen. Ich bin zumindest gespannt auf das nächste Abenteuer!

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