Agatha Christie - Tod auf dem Nil - Review

Zwei Jahre nach seiner Reise im Orient-Express schickt Microids den berühmten Detektiv erneut ins Rennen gegen das Verbrechen. Diesmal geht es nach Ägypten, wo Poirot im Fall 'Tod auf dem Nil' ermittelt. Damit Kenner der Geschichte, die erst 2022 ein Comeback im Kino feierte, auch noch Überraschungen an Bord des Flusskreuzers Karnak erleben können, genehmigen sich die Entwickler gewisse Freiheiten. So ermittelt neben Poirot auch die junge Detektivin Jane Royce in einem zweiten Fall, auch finden sich teils andere Passagiere an Bord. Ob die Änderungen sich gut in den Krimi-Klassiker von Agatha Christie einfügen, verraten wir in unserem Test.

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Fazit

Wertungs-Lupe 78%

Der Krimi 'Tod auf dem Nil' ist eine der bekanntesten Geschichten um Poirot. Entsprechend wichtig ist es, dass durch den zweiten Erzählstrang und neue Charaktere genügend Abwechslung für Kenner ins Spiel kommt. Das ist den Entwicklern zweifelsfrei gelungen. Der Plot um Jane Royce kann zwar nicht ganz so fesseln wie die Story von Agatha Christie, bietet aber immer noch genug Potential, besonders zum Ende des Spiels hin. Zweigeteilt präsentiert sich das Spiel auch bei den Aufgaben: Gut eingebundene klassische Detektivarbeit auf der einen, aufgesetzt wirkende Logik und Puzzle-Aufgaben auf der anderen Seite. Hier knüpft das Spiel nahtlos an seinen Vorgänger 'Mord im Orient-Express' an. Besser hat man es bei der Sprachausgabe gemacht, die es sogar schafft, dass die veraltete Grafik nicht so sehr stört. Unter dem Strich also viel Licht und Schatten. Wer Spaß am Vorgänger hatte, kann bedenkenlos zugreifen. Fans von Hercule Poirot oder Kobelaufgaben kommen ebenfalls auf ihre Kosten.

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