Afterparty - Review

Mit dem Debüt-Adventure 'Oxenfree' hat Night School Studio 2016 einen Volltreffer gelandet. Umso gespannter waren wir, ob ihr neues narrativ orientiertes Spiel 'Afterparty' an diesen Erfolg anknüpfen kann. Diesmal verschlägt es uns geradewegs in die Hölle, wo wir zusammen mit Milo und Lola von Bar zu Bar ziehen, um eine Audienz bei Satan zu bekommen. Alles Weitere sehen wir uns im Review an.

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Fazit

Wertungs-Lupe 77%

'Afterparty' könnte hervorragend sein, wären da nicht die interaktiven Leerläufe zwischendurch. Die Umgebung ist visuell belebter als in Night School Studios 'Oxenfree', doch es gibt üblicherweise weniger zu tun, weniger Gespräche zu führen. Am Anfang passt die Mischung, dann geht dem Abenteuer etwas die Luft aus. Insbesondere mit den Cocktails hätte ich gerne mehr experimentiert, aber nach einem Drink fehlen die Gesprächspartner für weitere Tests. Stattdessen laufen Milo und Lola manchmal minutenlang wortlos durch die Gegend, um die nächste Destination zu erreichen. Die Größe der Spielwelt ist so gesehen kein Vorteil und lenkt mitunter von den narrativen Stärken ab. Die exzellent vertonten Dialoge sind nämlich wieder unterhaltsam und die Story hält gut bei Laune, mit einem schönen Finale. 'Afterparty' ist also kein schlechtes Spiel. Es wirkt nur nicht immer ganz zu Ende gedacht. Story-Fans die auch ohne Rätsel auskommen, amerikanischen Humor mögen und Englisch beherrschen, können hier dennoch auf ihre Kosten kommen.

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