A Vampyre Story - Review

Was waren das noch für Zeiten, als die Helden in Adventures Namen trugen wie Guybrush Threepwood oder Manni Calavera. Heute wird mit einer Art von Sehnsucht auf die Titel der neunziger Jahre geschaut und behauptet, früher wäre alles besser gewesen. Um so schöner, dass sich einige der Exmitarbeiter von LucasArts um Bill Tiller, den Chefgrafiker solcher Titel wie 'Monkey Island 3', geschart haben und als Autumn Moon Entertainment Adventures entwickeln. Lange hat es gedauert, doch jetzt ist es so weit und mit 'A Vampyre Story' erscheint das erste Adventure in Zusammenarbeit mit dem deutschen Publisher Crimson Cow. Viele Hoffnungen ruhen auf dem Titel, gilt es aufgrund des Entwicklers und seiner Ankündigungen doch als Hoffnung auf die Wiederkehr der guten, alten Zeit. Wir haben 'A Vampyre Story' getestet und verraten Euch, ob Mona de Lafitte die gute alte Zeit zurückbringt.

Bilder

Fazit

Ausgezeichnet mit dem Adventure Corner Award
Wertungs-Lupe ?

Die Geschichte um die vampirische Opernsängerin Mona und ihren Begleiter Froderick weckt mehr als einmal Erinnerungen an die große Zeit der LucasArts Adventures. Man merkt dem Spiel also die Tradition seiner Entwickler durchaus an. Trotzdem bleibt 'A Vampyre Story' originell genug, um nicht als einfache Kopie eines durchzugehen. Über die wenigen technischen Mängel sieht man gern hinweg, wenn der Rest stimmt. Und hier stimmt fast alles: Die Synchronisation, bei der Crimson Cow es verstanden hat, den Sprachwitz ins Deutsche zu retten, gepaart mit bis auf wenige Ausnahmen hervorragend passenden Sprechern, ein klassischer und stimmungsvoller Soundtrack, knackige Rätsel und eine interessante Geschichte. Zusammen mit der stimmigen Comicgrafik und den abgedrehten und liebenswerten Figuren ergibt sich ein Adventure, das zwar nicht ganz an die alten Meisterwerke heranreicht, aber das Zeug dafür hat, ein Klassiker zu werden. Adventure Spieler sollten sich dieses Spiel nicht entgehen lassen, für Fans der Adventures von LucasArts ist es ohnehin ein Pflichtkauf. Punktabzüge gibt es nur für die wenigen technischen Probleme, die fehlende Lippensynchronität und das offene Ende. Und trotz des offenen Endes bin ich dankbar, dass wir 'A Vampyre Story' endlich spielen durften und freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil und weitere Spiele von Autumn Moon Entertainment.

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