Full Throttle Remastered - Review

Diesmal steht 'Full Throttle Remastered' auf dem Prüfstand. Das Biker-Adventure von LucasArts war 1995 im deutschen Sprachraum unter dem Titel 'Vollgas' bekannt. Im April 2017 hat DoubeFine dazu die dritte Remastered Edition nach 'Day of the Tentacle' und 'Grim Fandango' veröffentlicht, mit HD-Grafik, aufpolierten Soundfiles und anderen kleinen Feinheiten. Am Inhalt hat sich freilich nichts geändert. Erwarten darf man einen rasanten Point&Click-Roadmovie mit viel Story, simplen Rätseln und ein paar Action-Einlagen. Wie überzeugend diese Mischung aus heutiger Sicht ist, das verrät unser Test.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 76%

Als Jugendlicher vermochte mich 'Vollgas' nicht restlos zu überzeugen. Es fühlte sich zu kurz an und die Action-Einlagen, aber auch die Rätsel waren eher mittelprächtig. Mit Hits wie 'Fate of Atlantis' konnte es sich einfach nicht messen. Dass es dennoch unterhaltsam war, lag bei mir am unverbrauchten Setting, der Musik und der für damalige Verhältnisse filmischen Präsentation. Im spielerischen Bereich wurde immerhin etwas Neues probiert. 20 Jahre später sieht mein Fazit ähnlich aus, wobei die Remastered Edition sich immerhin flüssiger spielt und einem das Pixelhunting erspart bleibt. Double Fine hat wieder sehr gute Arbeit geleistet. Ich hatte nie das Bedürfnis, zur Ur-Fassung zurückzuschalten, da die überarbeitete Comic-Grafik sich treu an die Vorlage hält. Wer über diverse Macken hinwegsehen kann, auf den wartet ein recht spannender Roadmovie mit ansprechender Inszenierung und einem kultigen Protagonisten. Bonus-Features wie ein Entwickler-Kommentar runden den nostalgischen Trip sehr passend ab.

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