Necrobarista - Review

Wir bestellen bei der Barista folgende Mischung: Ein Teil Visual Novel, den Anime-Stil eines 'Persona 5' und die Sonnenuntergangsstimmung von 'Firewatch'. Dazu noch eine Prise Melbourne, Hipster-Kultur eines Coffee Shops und Nekromantie. Das ist 'Necrobarista'. Der Visual Novel des australischen Studios Route 59 ließ schon bei der Ankündigung und den Previews aufhorchen. Immerhin kann der Anime-Stil mit einer Produktion von AAA-Niveau des Hauses Atlus Games (bekannt für die 'Persona'-Serie) mithalten. Dazu mischt das Spiel Visual Novel mit 3D-Kamera-Perspektiven und kurz Animationen sowie freie Exploration zwischen den Story-Beats. Schauen wir uns das Kaffeehaus der Zwischenwelt genauer an.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 84%

'Necrobarista' sah schon in den Trailern grandios aus und versprach einen spannenden Mix. Der Mix aus Exploration und Visual Novel geht zwar nur zum Teil auf, aber gerade die Ästhetik, die erfrischend charakter-fokussierte Geschichte und zum teil auch die Vertonung lassen das zum Großteil vergessen. Vor den ersten Patches lief das Spiel noch etwas unrund. Eine Gamepad-Steuerung lief bei mir gar nicht und es ruckelte teilweise enorm. Mittlerweile sind die Ruckler zumindest bei mir ausgebügelt und es lässt sich auch besser steuern. Der wirkliche große Wermutstropfen bleibt für jene, die mehr Interaktion erwartet haben. Die ist noch immer rudimentär. Glücklicherweise ignoriert 'Necrobarista' auch die Falle der Entscheidungen und fokussiert sich auf eine stringente Story. Das tut der Erzählung sehr gut. Achtung für jene, die das Spiel auf Deutsch spielen wollen. Hier scheint es zumindest ein paar Übersetzungsfehler zu geben. Wer hier empfindlich ist, sollte auf Englisch spielen.

Links zum Thema

Verwandte Beiträge

Kommentieren

Bitte beachte unsere Etikette.
Bitte gib einen Namen ein.
Bitte gib die Zeichenkombination ein.
Bitte gib Deinen Kommentar ein.