Viele von Euch fragen uns immer wieder, wie ausgerechnet diese Testwertung zu Stande kam – besonders dann, wenn gegensätzliche Meinungen zu einem bestimmten Adventure aufeinander treffen. Denn eins ist ganz klar: die Geschmäcker sind unterschiedlich. Wie wir Spiele testen und was wir dabei alles beachten, zeigt Euch nachfolgender Bericht.

Bevor wir überhaupt ein bestimmtes Adventure testen können, schicken uns die Publisher entweder vorab oder zum Releasetermin ein Exemplar des Spiels zu. Bei manchen Spielen scheint das Interesse an einem Test jedoch auf Seiten der Vertriebsfirmen nicht vorhanden zu sein, denn es werden keine Muster verschickt. In solchen Fällen freuen sich dann die Fachmärkte oder Versandhandel auf unseren Besuch. Intern klären wir dann nur noch, wer denn das Spiel testen möchte.
Landet das Spiel bei mir, warte ich ungeduldig auf die Post und reiße den Briefumschlag sofort auf, wenn ich ihn aus dem Briefkasten nehme. Falls vorhanden, wird die Verpackung begutachtet und die technischen Vorraussetzung gecheckt. Spätestens jetzt zünde ich die Spielemaschine, wie ich meinen Laptop liebevoll nenne, lasse die Installation laufen und warte ungeduldig. Als kleines Zettelmonster lege ich mir noch Berge von Papier und Stiften neben den Rechner, da ich mir immer wieder zwischendurch Notizen mache und natürlich nichts vergessen will.
Der Kaffee kocht noch und ich atme schon mal erleichtert auf, wenn das Spiel ohne Probleme startet. Fehlstarts passieren besonders bei Betaversionen ziemlich oft, und da ist man als Tester selbst erstmal gefragt und beschäftigt diverse Systemeinstellungen auszuprobieren, bis es irgendwann, oh Wunder der Technik, dann doch klappt.
Dann geht’s so richtig los: Ich spiele das Spiel von Anfang bis Ende durch – das kann einen Tag dauern oder eine ganze Woche, je nachdem wir lang das Spiel ist, wie knifflig die Rätsel sind oder wie ich Zeit und Muße dafür finde. Nur eines ist anders als bei Euch, wenn Ihr spielt: Ich mache Screenshots mit Fraps, die Euch dann einen Einblick in das Spielgeschehen und den Aufbau im Adventure geben, wobei diese auch nicht zuviel verraten dürfen.
Ein Notizzettel enthält alles Wichtige zur Story des Adventures: Personen, Handlungsorte, witzige Dialogsequenzen oder Sprüche. Der zweite Zettel ist für den ganzen Technikkrams, also die Spielvorraussetzungen, Auflösungen usw. Einen weiteren Zettel brauche ich für meine Notizen zur Grafik sowie dem Sound/ Ton und auf den vierten Zettel notiere ich positive sowie negative Auffälligkeiten während des Spielens. Das klingt jetzt sehr aufwendig, aber für mich ist das die beste Variante zu spielen und gleichzeitig keine wichtigen Details, Fragen und Ideen zu vergessen. Dabei brauche ich nicht unwesentlich länger, als wenn ich das Spiel einfach nur so spielen würde und der Spaß geht auch nicht verloren. Und ja, ich gebe auch zu, dass ich manchmal bei allzu kniffligen Rätseln auch mal eine Spielelösung zu Rate ziehe.
Meist lasse ich mir einen Tag Zeit um etwas Abstand zum Spiel zu bekommen und alles „sacken“ zu lassen. Dann sichte ich meine Notizen und vergebe pro Spielbereich wie Grafik, Sound, Handlung etc. Punkte, die ich dann in das prozentuale Endergebnis umrechne. Damit unsere Tests vergleichbar bleiben, haben wir dafür einen eigenen Standard entwickelt.
Am Ende schreibe ich noch den Testbericht, pflege die Screens in unsere Datenbank und stelle den Testbericht inklusive Ergebnis erstmal intern vor. Da kommen dann manchmal noch Hinweise auf den Inhalt, Fragen oder andere Anmerkungen zum meinem Text. Wir diskutieren dann meist auch noch die Bewertung, aber am Ende ist es jedem Spieletester selbst überlassen, wie er das Spiel bewertet, denn dieser hat es ja selbst getestet. Und schon geht der Test für Euch online.
Natürlich gibt es immer wieder auch Nachfragen von Euch, ob wir die Testergebnisse vorgegeben bekommen oder wir uns auch von außen beeinflussen lassen. Das ist nicht ganz unberechtigt, denn jeder Entwickler oder Publisher möchte für sein Spiel natürlich eine gute Wertung erreichen. Wir lassen uns da aber nicht reinreden, denn wir sind eine unabhängige Seite und wollen das auch weiterhin bleiben. Jeder von uns hat seinen eigenen Kopf und auch eine ganz eigene Vorstellung davon, wie ein gutes Adventure sein muss. Und wer ganz genau hinschaut, der weiß auch, dass keiner der Redakteure der AdventureCorner beruflich in diesem Metier tätig ist. Und zwar genau deswegen: Damit wir Euch die Spiele neutral vorstellen und neutral darüber berichten können.
Landet das Spiel bei mir, warte ich ungeduldig auf die Post und reiße den Briefumschlag sofort auf, wenn ich ihn aus dem Briefkasten nehme. Falls vorhanden, wird die Verpackung begutachtet und die technischen Vorraussetzung gecheckt. Spätestens jetzt zünde ich die Spielemaschine, wie ich meinen Laptop liebevoll nenne, lasse die Installation laufen und warte ungeduldig. Als kleines Zettelmonster lege ich mir noch Berge von Papier und Stiften neben den Rechner, da ich mir immer wieder zwischendurch Notizen mache und natürlich nichts vergessen will.
Der Kaffee kocht noch und ich atme schon mal erleichtert auf, wenn das Spiel ohne Probleme startet. Fehlstarts passieren besonders bei Betaversionen ziemlich oft, und da ist man als Tester selbst erstmal gefragt und beschäftigt diverse Systemeinstellungen auszuprobieren, bis es irgendwann, oh Wunder der Technik, dann doch klappt.
Dann geht’s so richtig los: Ich spiele das Spiel von Anfang bis Ende durch – das kann einen Tag dauern oder eine ganze Woche, je nachdem wir lang das Spiel ist, wie knifflig die Rätsel sind oder wie ich Zeit und Muße dafür finde. Nur eines ist anders als bei Euch, wenn Ihr spielt: Ich mache Screenshots mit Fraps, die Euch dann einen Einblick in das Spielgeschehen und den Aufbau im Adventure geben, wobei diese auch nicht zuviel verraten dürfen.
Ein Notizzettel enthält alles Wichtige zur Story des Adventures: Personen, Handlungsorte, witzige Dialogsequenzen oder Sprüche. Der zweite Zettel ist für den ganzen Technikkrams, also die Spielvorraussetzungen, Auflösungen usw. Einen weiteren Zettel brauche ich für meine Notizen zur Grafik sowie dem Sound/ Ton und auf den vierten Zettel notiere ich positive sowie negative Auffälligkeiten während des Spielens. Das klingt jetzt sehr aufwendig, aber für mich ist das die beste Variante zu spielen und gleichzeitig keine wichtigen Details, Fragen und Ideen zu vergessen. Dabei brauche ich nicht unwesentlich länger, als wenn ich das Spiel einfach nur so spielen würde und der Spaß geht auch nicht verloren. Und ja, ich gebe auch zu, dass ich manchmal bei allzu kniffligen Rätseln auch mal eine Spielelösung zu Rate ziehe.
Meist lasse ich mir einen Tag Zeit um etwas Abstand zum Spiel zu bekommen und alles „sacken“ zu lassen. Dann sichte ich meine Notizen und vergebe pro Spielbereich wie Grafik, Sound, Handlung etc. Punkte, die ich dann in das prozentuale Endergebnis umrechne. Damit unsere Tests vergleichbar bleiben, haben wir dafür einen eigenen Standard entwickelt.

Natürlich gibt es immer wieder auch Nachfragen von Euch, ob wir die Testergebnisse vorgegeben bekommen oder wir uns auch von außen beeinflussen lassen. Das ist nicht ganz unberechtigt, denn jeder Entwickler oder Publisher möchte für sein Spiel natürlich eine gute Wertung erreichen. Wir lassen uns da aber nicht reinreden, denn wir sind eine unabhängige Seite und wollen das auch weiterhin bleiben. Jeder von uns hat seinen eigenen Kopf und auch eine ganz eigene Vorstellung davon, wie ein gutes Adventure sein muss. Und wer ganz genau hinschaut, der weiß auch, dass keiner der Redakteure der AdventureCorner beruflich in diesem Metier tätig ist. Und zwar genau deswegen: Damit wir Euch die Spiele neutral vorstellen und neutral darüber berichten können.
6 Kommentare
Davon ab: Schöner Artikel. Simone ist jedenfalls ordentlich. Ich schreibe immer alles auf einen Zettel und suche dann später. Ist mal eine Anregung, da etwas Struktur rein zu bringen