Sunlight Games veröffentlicht Gold Rush für den Amiga

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17 Kommentare

Indiana vor 5 Jahren
Also kreativ und mutig sind sie ja. Ich weiß nicht, wie der Markt für Amiga-Spiele so aussieht... Ob sich das lohnt?
advfreak vor 5 Jahren
Nett, wenn es halt nicht das dröge Gold Rush wäre sondern was gescheiteres... Laura Bow vielleicht? ;)
Mikej vor 5 Jahren
Ja, glaube kaum, dass es dafür noch viele interessierte Amiga-Spieler gibt. Würde ich heute ein Amiga Spiel spielen wollen, dann lieber per Emulator am PC, das ist platzsparender (jetzt weniger wegen dem Amiga, als wegen dem Monitor...). Und da lieber Klassiker aus meiner Kindheit, wie Turrican 2. Trotzdem eine nette Idee.
rcatcorner (Gast) vor 5 Jahren
Natürlich gibt es noch sehr viele Amiganer. Ich habe meinen 500er auch schon seit 1988. Das hat auch mit dem Geruch einer Diskette, einer Schachtel, dem Zubehör etc. zu tun. Für meine Lucasfilm-Boxen (MSDOS + AMIGA) habe ich Zipperbeutel. Natütrlich spiele ich dieheite am Emulator. Aber dran riechen, dieser einzigartige Leim, das Papier. Die hatten alle so einen angenehmen Geruch. Das gibt Dir kein Emulator.

Generell eine Marktlücke. 1:1 Faksimile-Ausgaben alter Spiele-Boxen nebst Inhalt und Datenträger.
Mikej vor 5 Jahren
So sehr ich die Kiste bis Mitte der 90er geliebt habe (auch wenn mir der Leim egal war und ich mit den Disketten an sich nichts Positives verbinde), aber das ist einfach ne Mini-Mini-Nische und wie gesagt, es ist schon fraglich, ob darunter dann genug Leute sind, die an genau diesem Spiel Interesse haben. Den Entwicklern ist es aber natürlich zu wünschen. Und vielleicht kann man durch so eine Meldung auch ein paar PC-Spieler auf das Spiel aufmerksam machen...
sinnFeiN vor 5 Jahren
denke auch eher, dass es ein Versuch ist Aufmerksamkeit zu generieren :).

Ich bin ja ohnehin da völlig wertfrei. mein erster Rechner war ein 80086er Intel mit EGA-Monitor - das Arbeitsgerät des Vaters, das ich mitverwenden durfte. Amiga, Commodore und Co blieben stets fremd. Erst der Mega Drive II war dann meine erste nicht klassische x86-Plattform :).

Deswegen: Retro schön und gut, wem es gefällt, der soll es haben. Den riesigen Markt sehe ich da auch nicht.
Muss mich auch wahrscheinlich von knapp 300 großen Boxen trennen und bin mittlerweile gewillt, sie wegzuwerfen.
Indiana vor 5 Jahren
sinnFeiN hat geschrieben: Muss mich auch wahrscheinlich von knapp 300 großen Boxen trennen und bin mittlerweile gewillt, sie wegzuwerfen.
waaaas? Wo abholen?
sinnFeiN vor 5 Jahren
Wenns soweit ist, schick ich dir mal Fotos und bring es notfalls persönlich vorbei :D

sind aber die meisten aus 90er und später.
k0SHiii (Gast) vor 5 Jahren
"waaaas? Wo abholen?"
ICH AUCH!
WANN + WO? :-)
advfreak vor 5 Jahren
OH NO!!!!!! Bitte scan sie vorher noch für Kultboy.com ein!!!!! :(
rcatcorner (Gast) vor 5 Jahren
Verkauf sie bei Ebay. Da kannst Du mitunter richtig viel Kohle mit machen.
nicht wegwerfen. Das ist wie Bücher verbrennen.
rcatcorner (Gast) vor 5 Jahren
Für mich gehören die Feelies & Browsies, die Schachteln, das Design des Covers mit zur Rezeption des Spieles dazu. Im Prinzip sind das - analog zur Literatur - paratextuelle Elemente. Schaust Du Dir das Cover von Secret of Monkey Island an, bist Du direkt in einer Piraten-Stimmung, ohne das Spiek gestartet zu haben. Die Drehscheibe ist wunderschön. Ich finde es schade, dass diese sensuellen Elemente verschwunden sind. Oder die Beilagen von Infocom Spielen. Natürlich gibt es auch hässliche schachteln mit einfallslosen Beilagen. Wenn das aber gut gemacht ist, wird dadurch jedes Spiel besser, weil es die Stimmung vorab schon beim Rezepienten einstellt. Es ist ja kein Zufall, dass die Filmindustrie Blu Rays nun in VHS-Schachteln herausbringt, dass Leute lieber Schallplatten hören als MP3s, dass die Haptik wieder so im Trend liegt. Auch bei Büchern merkt man das. Die Verlage sorgen für Mehrwerte über das Design, die Papierqualität, Beilagen (Das Schiff des Theseus), etc. Wir sind halt nicht nur Geist, sondern auch Körper. Es gibt da eine Sehnsucht nach handfesten Medien. Über eine Schachtel kann ich ein Spiel stellvertretend berühren. zumindest wird das Gefühl erzeugt, wenn man dafür empfänglich ist.
sinnFeiN vor 5 Jahren
Bei Schallplatten ist es auch bei vielen die Tonqualität - auch wenn es die meisten nicht hören werden.

Ich sag ja, dass ich das Gefühl schon verstehen kann. Bei mir ist es einfach nicht mehr da. Jetzt lungerts erstmal in Umzugskartons rum. Wenns wieder ausgepackt wird, schau ich mal, was aussortiert wird.Ich hatte sie halt jetzt vorher in einem verschlossenen Schrank in meinem früheren "Kinder- und Spielzimmer", wo ich halt auch schon über einem Jahrzehnt nicht mehr drin war. Für eine Art Spieleregal, wo man die auch sieht, fehlte bis jetzt der Platz. In Zukunft wahrscheinlich auch. Da wirds schon eng um die Figuren der Collector's Editions, die ich gerne gesammelt habe.
rcatcorner (Gast) vor 5 Jahren
Die Schallplatte ist z.b. einer cd oder einer superadio cd unterlegen. In den Studios wird heute digital gemastert. Wenn Du eine CD über nen Röhrenverstörker für 20 000 hörst, wirst Du keinen Unterschied zum Master hören. Der Sound auf heutigen Platten kann nicht mehr wiedergeben als im Master enthalten war. Der Klang, objektiv gesehen, wird es nicht sein. Man kann halt den Ton tatsächlich sehen. Er manifestiert sich in den Rillen. es gibt eine grosse Papphülle in der sich eine Papierhülle befindet. Dann wird das heute bedruckt oder in das Vinyl irgendwelche Spässe gegossen. Es ist die Haptik. Ein Placebo sicherlich, aber er funjüktioniert. So lange Glückshormone ausgeschüttet werden eine gute Sache. Auch wenn ein digitaler Master besser ist.
sinnFeiN vor 5 Jahren
kommt halt immer drauf an, in was gemastered wird. üblicherweise 48 kHz und eine CD hat eigentlich auch immer üblicherweise nur 44,1 kHz. + wie sieht die Abtastrate aus usw.

Kommt immer drauf an, wie gut das Mastering passiert. Gibt auch noch verrückte, die analog mastern - selbst in der elektronischen Musik (deadmau5 ist da ein bekannter Artist, der alles mit Frequenzgeneratoren selbst baut, ohne groß Software und Digitalisierung, was ich weiß, zu nutzen).
rcatcorner (Gast) vor 5 Jahren
Schöner Beitrag dazu:

https://www.vinyl-fan.de/blog/425-wahrh ... vs-cd.html

Meine Theorie ist noch, dass Vinylfans eher bereit sind, teure Verstärkertechnik zu kaufen. Das macht natürlich viel aus.
sinnFeiN vor 5 Jahren
auf jeden Fall :).

das ist übrigens auch eine ähnliche Argumentation bei echte Hardware vs. Emulator. Ein emulierter Amiga hat üblicherweise die "Fehler", die ein Amiga hatte nicht, weshalb sich das Spielgefühl unterscheiden kann. Man merkt es meist kaum, weil man den Vergleich nicht hat.
Enthusiasten kaufen sich deswegen auf FCPGA genau nachprogrammierte alte Konsolen. Was ist das? Man kann sich das so vorstellen, dass der Schaltplan des alten Geräts inkl. Toleranzen und Fehler der Bauteile in diesen einen Chip programmiert wird. Vorteile? Sehr klein, bietet dann auch neue Anschlussmöglichkeiten und ist sehr haltbar. Nachteile? Sauteuer :D.

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