Ungewöhnliche News erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Heute im Rahmen der Storyteller eine Breaking News. Die Embracer Group kauft Kultmarken wie 'Tomb Raider' sowie 'Deus Ex' und die Studios Crystal Dynamics, Square Enix Montreal sowie Eidos Montreal.

Ja, ist denn Breaking-News-Zeit? Der Spielemarkt konsolidiert schon länger heftig - Microsoft kaufte u.a. Bethesda. Nun kommt aber ein für Adventure-Fans zumindest ebenso spannender Deal. Die Embracer Group (die Dach-Firma von THQ Nordic, Koch Media und Deep Silver) kauft einige Marken sowie die drei Studios Crystal Dynamics, Square Enix Montreal und Eidos Montreal um 300 Millionen USD. Das für sich ist im derzeitigen Markt relativ wenig, aber zu dem Deal kommen noch altbekannte Markenrechte, die u. a. diese drei Firmen sowie die 1990er bis 2000er Jahre und wahrscheinlich darüber hinaus prägten: 'Tomb Raider', 'Legacy of Kain', 'Thief' und 'Deus Ex'. Aus Adventure-Sicht ist im Deal 'Life is Strange' jedoch nicht enthalten.
Ziel von Square Enix ist es, "westliche Marken" sowie kanadische Studios loszuwerden. Der Brancheninsider Daniel Ahmad sieht diesen Verkauf auf Twitter eher logisch. Crystal Dynamics hatte im letzten Jahr nur einen Gewinn von 3,6 % zu verbuchen - Eidos Montreal gar nur 0,65 %. Insgesamt hatte der Konzern 14,2 %. Die japanische Aktiengesellschaft will also ihren Gewinn maximieren sowie die Kosten senken. Immerhin zählten intern auch die großen Spiele der Studios nicht als große Erfolge - trotz beachtlichen Verkaufszahlen. Die Hoffnungen und Investitionen waren deutlich höher als erwartet. Das 'Hitman'-Studio IO Interactive war hier der Vorreiter, denn auch sie wurden von Square Enix vor die Türe gesetzt, als der 'Hitman'-Reboot zwar beachtlich erfolgreich war, aber auch hier die Erwartungen deutlich höher gesetzt waren. Ahmad bestätigt auch, dass Square Enix die Studios schon länger verkaufen wollte. Gerade die 'Hitman'-Serie zeigte aber auch, dass so ein Bruch für das Studio selbst gut verlaufen kann.
Das klingt nach mehr hochrelevanten Storytellers. Um typisch mit einer Frage zu enden: Wie seht Ihr die Entwicklung?
Ziel von Square Enix ist es, "westliche Marken" sowie kanadische Studios loszuwerden. Der Brancheninsider Daniel Ahmad sieht diesen Verkauf auf Twitter eher logisch. Crystal Dynamics hatte im letzten Jahr nur einen Gewinn von 3,6 % zu verbuchen - Eidos Montreal gar nur 0,65 %. Insgesamt hatte der Konzern 14,2 %. Die japanische Aktiengesellschaft will also ihren Gewinn maximieren sowie die Kosten senken. Immerhin zählten intern auch die großen Spiele der Studios nicht als große Erfolge - trotz beachtlichen Verkaufszahlen. Die Hoffnungen und Investitionen waren deutlich höher als erwartet. Das 'Hitman'-Studio IO Interactive war hier der Vorreiter, denn auch sie wurden von Square Enix vor die Türe gesetzt, als der 'Hitman'-Reboot zwar beachtlich erfolgreich war, aber auch hier die Erwartungen deutlich höher gesetzt waren. Ahmad bestätigt auch, dass Square Enix die Studios schon länger verkaufen wollte. Gerade die 'Hitman'-Serie zeigte aber auch, dass so ein Bruch für das Studio selbst gut verlaufen kann.
Das klingt nach mehr hochrelevanten Storytellers. Um typisch mit einer Frage zu enden: Wie seht Ihr die Entwicklung?
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Thief: Dark Project 4
- Entwickler
- Eidos Interactive
- Publisher
- Square Enix Ltd.
- Release
- 30. Juni 2014
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Webseite
- http://thiefgame.com/
- Sprachen
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- Systeme
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Deus Ex: Mankind Divided
- Entwickler
- Eidos Montreal
- Publisher
- Square Enix Ltd.
- Release
- 23. August 2016
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Webseite
- http://www.deusex.com
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
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Shadow of the Tomb Raider
- Entwickler
- Crystal Dynamics
- Publisher
- Square Enix Ltd.
- Release
- 14. September 2018
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Webseite
- https://www.tombraider.com/de
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
- Bericht in der GamesWirtschaft
- Einordnung des Branchen-Insiders Daniel Ahmad
- Schlagwort: Storyteller
4 Kommentare
Zu den Spielen aus bevorzugten Genres, gesellte sich vor allem im VR-Bereich Neues dazu. Insgesamt ist die Waage zwischen Indie und AAA ist noch relativ ausgewogen - mit Tendenz gen Indie. Großartig mehr Zeit für Spiele spielen ist eh nicht vorhanden. Bei Spielen ohne Wiederspielwert gefällt mir, wenn diese wieder kürzer und dafür fokussierter geraten. Bei VR fehlen noch ein paar qualitativere längere VR-Erlebnisse mit satten production values- PSVR2.
aber ernsthaft: Ich würde mich über jedes Spiel der genannten Serien freuen
Und deren JRPG-Reihen sind noch immer enorm lukrativ. Dragon Quest ist in Japan riesig. Final Fantasy braucht man nicht erwähnen. das MMO Final Fantasy XIV ist auch ein unerwarteter Dauerbrenner.
Und dann wären noch die in Japan hochlukrativen Mangas und das Merch.
Aus westlicher Sicht ist es unverständlich. Aus Firmensicht in Anbetracht der geringen Gewinnmargen aber eigentlich Ballast für den japanischen Konzern.
Streng genommen: Sie hätten Eidos wahrscheinlich nie kaufen sollen