The Walking Dead - The Final Season - Review

In der Spiele-Branche kann es schnell gehen. Mit Staffel eins von 'The Walking Dead' feierte Telltale Games einst einen geradezu kometenhaften Aufstieg. Sieben Jahre später markiert die letzte Staffel derselben Zombie-Reihe das Ende des amerikanischen Studios. Nur dank dem Einsatz von Skybound Games konnte sie überhaupt vollendet werden. Wie würdig dieser Abschied von Clementine und Telltale Games geworden ist, sehen wir uns im Review an. Wenigstens die ersten beiden Staffeln sollte man vorher aber gespielt haben, um Spoiler zu vermeiden.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 81%

Mit der finalen Staffel von 'The Walking Dead' ist Skybound und Telltale Games gerade in inhaltlicher Hinsicht ein würdiges Ende gelungen. Welche Werte vermittelt man einem Kind in so einer grausamen Welt, was ist überhaupt zumutbar? Erfreulicherweise werden viele Grauzonen im zwischenmenschlichen Bereich geboten, bei denen die richtige Entscheidung selten auf der Hand liegt (wenn es sie überhaupt gibt). Lediglich bei den verschiedenen Enden wären größere Unterschiede wünschenswert gewesen.

Während der Inhalt oft zum Nachdenken anregt, tun sich die Macher beim Action-Gameplay schwer. Mehr Spielraum bei den Action-Momenten mag in der Theorie gut klingen, das bringt jedoch wenig, wenn die Controller-Steuerung zu behäbig ist und das Drumherum gleich geblieben ist. Aus Sicht des Studios wäre es wahrscheinlich sinnvoller gewesen, die alte Gameplay-Formel beizubehalten. Zwar hat die sich längst abgenutzt, dafür konnte man sich voll und ganz auf Story und Charaktere konzentrieren, wo immer schon die eigentliche Stärke gelegen hat.

Wer über die manchmal unausgereifte Action hinwegsehen kann, der bekommt dennoch ein packendes Drama mit interessanten Charakteren serviert. Empfehlenswert.

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