Night Call - Review

Mitte Juli kam das Krimi-Adventure 'Night Call' bei Raw Fury erschienen. Die Entwickler Monkey Moon und BlackMuffin Studio setzen nicht nur buchstäblich auf einen Noir-Look, sondern auf ein verregnetes Paris, wo wir als Nachtschicht-Taxifahrer eine Mordserie aufklären sollen. Das handgezeichnete Spiel setzt zusätzlich auf Taxigäste, die nebenbei ihre eigenen Geschichten erzählen: Man ist typisch Noir-überzeichnet Freund, Vertrauter, Psychiater und ein wenig Voyeur zugleich. Ob dieser Mix aus Taxi-Kurzgeschichten und Mordermittlung funktioniert? Lest selbst.

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Fazit

Wertungs-Lupe 69%

An einem lauen Sommerabend oder zwischendurch als Entspannung ein Spiel gefällig? Dann ist ‘Night Call‘ vielleicht der richtige Lückenfüller – oder hätte es sein können. Es warten nette Geschichten von Passagieren auf uns, die Kriminalfälle bieten ein nettes Setting, aber schnell wiederholt sich alles zu sehr. Nach dem ersten Fall dachte ich mir noch, dass das Spiel jetzt vieles anders machen wird. Dem war nicht so. Angesichts des Preises, der relativ kurzen Spielzeit pro Fall und des relativ repetitiven Gameplays ist mein Fazit dementsprechend gedämpft. Wer nur Kurzgeschichten hören will, könnte einen Blick hineinwerfen. Die Alltags-Geschichten, die stets überraschen, sind tatsächlich herausragend geschrieben. Selten findet man so natürlich wirkende Charaktere in Spielen.

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