Ghost on the Shore - Review

Explorative Adventures, mitunter abwertend “Walking Simulatoren“ genannt, sind inzwischen seltener geworden. Davon haben sich die Macher von 'Ghost on the Shore' nicht beirren lassen, denn dieser Titel trifft interaktiv ziemlich exakt in die Kerbe von Genre-Vertretern wie 'Dear Esther' und 'Vanishing of Ethan Carter'. Geboten wird ein Mix aus Familien-Drama und Geister-Mystery. Unsere Meinung erfahrt ihr wie gewohnt im ausführlichen Corner-Test.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 63%

Überzeugen konnte mich 'Ghost on the Shore' leider nicht, obgleich es kein richtig schlechtes Spiel ist. Die Story hat zwar nette Ansätze, sie wirkte auf mich jedoch zu konstruiert. Insbesondere beim Twist im Finale hatte ich beim Durchspielen ambivalente Gefühle. Einerseits war diese Entwicklung zu erahnen, gleichzeitig wirkte sie etwas wie an den Haaren herbeigezogen.

Obendrein schwankt das Niveau der englischen Vertonung ausgerechnet was die Hauptfigur anbelangt. Für die Immersion kein Vorteil. Selbst optisch und spielerisch hätte ich mir mehr erhofft. Die streng lineare Erzählweise lässt zuletzt wenig Raum für eigenständiges Erkunden und gibt klar die Richtung vor. Wer explorative Indie-Adventures und Mystery-Familiendramen mag, der könnte hier trotzdem halbwegs passable Unterhaltung für Zwischendurch vorfinden.

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