
Eigentlich wollten sie erst einmal keine Adventures mehr machen, hatten die Entwickler von Studio Fizbin nach der Veröffentlichung von 'The Inner World' angekündigt. Doch nun sieht es garnicht so schlecht aus für eine Fortsetzung der Geschichte um die Flötennasen. Das Medienboard Berlin-Brandenburg führt 'The Inner World 2: Der letzte Windmönch' in einer aktuellen Förder-Mitteilung auf. Das Adventure hat demnach 60.000 € aus dem Fördertopf erhalten und die Entwickler freuen sich, schon einen Teil der Entwicklungsgelder beisammen zu haben und hoffen auch, die zweite Hälfte zusammen zu bekommen.
Interessant sein dürfte auch ein weiteres gefördertes Projekt mit dem Namen 'The Last Look'. Dabei handelt es sich um ein Ego-Horror-Adventure. Der Spieler schlüpft in die Perspektive der weiblichen Hauptfigur Alice, die in einem mysteriösen Haus gefangen ist und durch das Lösen anspruchsvoller Rätsel versucht, ein Geheimnis zu lüften und zu fliehen. Erste Eindrücke aus dem Spiel vermittelt ein Trailer. Wann die beiden Spiele erscheinen sollen, steht noch nicht fest.
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The Inner World 2: Der letzte Windmönch
- Entwickler
- Fizbin
- Publisher
- Headup Games
- Release
- 20. Oktober 2017
- Auszeichnungen
- Adventure Corner Award
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
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The Last Look
- Entwickler
- Chaos Core
- Publisher
- Chaos Core
- Release
- gecancelt
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
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- Zum The Last Look Trailer • Bei Youtube ansehen
28 Kommentare
Bei einem Spiel möchte ich einfach ein wenig daddeln und entspannen.
sonst könnt ich ja nicht mal Doom spielen, weil da gehts ja gegen Dämonen (ganz banales Beispiel...)
(Edit: Aus den Posts des Entwicklers (?) spricht der Wahn zu glauben, man müsse die Spieler belehren. Ich sage es gerne immer wieder, die deutschen Medienschaffenden denken, sie hätten es im Gegensatz zu allen anderen begriffen und müssten ihre Weisheit (Edit: besser ausgedrückt: Volkserziehung) unter die Leute bringen. Weswegen ich von TWI abgerückt bin und meinen Medienkonsum extrem einschränkte. Die Brut ist mir zu unsympathisch geworden.
Mir fällt da immer der Refrain von Another Brick In The Wall ein:
We don't need no education
We dont need no thought control
No dark sarcasm in the classroom
Teachers leave them kids alone
Hey! Teachers! Leave them kids alone! )
Erziehung brauchts... sonst rennen alle noch dem nächstbesten Rechtsradikalen nach... passiert in genug Ländern derzeit. Witzig: oft scheiterts genau an der Bildung... Gebildete wählen so etwas kaum
ich hab da ein paar Bekannte, die ziemlich streng gläubig sind. Die finden genug Botschaften in Doom
Ich bleibe dabei: Lehrer und Medienschaffende, insbesondere Journalisten, stehen bei mir auf einer Ansehensstufe mit Kinderschändern. Seit den Äußerungen des Entwicklers weiß ich auch wieder, warum. Er war wenigstens so ehrlich zu kommunizieren, dass er glaubt, einen Volkserzieher-Auftrag zu haben.
Ich lehne Leute, die meinen, sie müssten ihre Ideologie in die Köpfe der Menschen bringen, egal welcher Couleur, grundsätzlich ab. Wobei es besonders perfide ist, dies in Unterhaltungsprodukte einzubauen; bei den (deutschen) Nachrichten erwartet man außer Propaganda schon nichts anderes mehr. Aber bei einem (Comic-) Adventure? (Edit: Am Ende will es keiner gewesen sein, wenn sich deutsche Spiele immer schlechter verkaufen. Dabei sind Leute wie Tim Schäfer deren Totengräber.)
Wenn ich britische oder schweitzerische Nachrichten mit den deutschen vergleicht, könnte man oft glauben, es handle sich um komplett andere Vorgänge.
Dann zensiere ich mich eben selbst. (Edit: Ich habe auch schon den Kontakt zu Bekannten, die ein starkes Sendungsbewusstsein haben, bis zum Nullpunkt eingestellt.) Ich möchte von diesem Pack jedenfalls nicht gesagt bekommen, wie die Welt funktiniert noch möchte ich mit dem Gesindel in irgendeiner Form Umgang haben. In der Schule hatte ich genug Umgang mit Volkserziehern, jetzt brauche ich sie nicht in Form von Journalisten und Spieleentwicklern, die sich berufen fühlen, die Leute zu manipulieren.
Ich sehe auch die Gefahr, dass andere nicht ganz so ehrenwerte Manipulationen einbauen kann, wie die TIW-Entwickler. Fände man es z.B. in Ordnung, wenn ein Salafist seine Botschaften in ein Spiel einbaut? Oder wenn Cola ein Spiel finanziert, und überall die Flaschen rumstehen?
Edit: Seit ich vor 34 Jahren in die Schule gekommen bin, versuchen andere Leute, mir ihre Meinung aufzudrängen. Und um es ganz klar zu sagen, mich widern Leute mit Sendungsbewusstsein einfach nur noch an, egal, ob sie Till Schweiger oder Pierre Vogel heißen oder irgendwelche Nonames sind, einfach nur noch an. Man kann ihnen allen nur eines sagen: Behaltet eure Meinung für euch, 1.) interessiert die nicht und 2.) nervt ihr und 3.) macht ihr euch verdammt unsympathisch und schadet 4.), wie im Fall TIW2 euren Produkten.
das liegt daran, dass sowas nicht geht
Sehe da einen Unterschied dazwischen. Einerseits kann man beeinflussen, was man durch ein Spiel mit deutlich religiöser Botschaft durchaus will, oder informieren/aufklären...
realistische Spiele, die nebenbei über Geschichtsereignisse informieren, aufklären stören niemanden. Wäre aber hier genauso eine Interpretation von Quellen, die ziemlich sicher gewertet ist und sei es nur durch die Herkunft des Historikers (unser Europa-Zentrismus geht z.B. gar nicht... echt krass, was manche da alles glauben... da reichen meist schon Fragen wie: woher kommt Tee oder wer hat das Papier erfunden? Und schon weiß man, wie sehr wir auf Europa zentriert sind)
Währenddessen ein "Spiel", das mehr Infotainment ist und sich vernünftig mit der russischen Revolution auseinander setzt, oder dem Mauerfall oder gar diversen Kriegsverbrechen, fände ich durchaus interessant und sinnvoll, weil es informiert und aufklärt
zu Coca Cola im spiel wär mir das ziemlich wurscht, weil so funktioniert Hollywood, das wäre man ohnehin schon gewöhnt. Nenne mir einen großen US-Film, der nicht mindestens ein Apple-Produkt bewirbt ;D
klar gibt's genug "Propaganda" in Medien, aber das kann man oft ziemlich einfach durchschauen, zumindest steht in Österreich meist im Impressum dabei, aus welcher Sicht sie berichten (wiederum das Beispiel: Wir stehen für soziale Marktwirtschaft"), oder man weiß es ohnehin
auch Unterhaltung darf ruhig ein wenig Nachdenken anstoßen. Sonst wären ja offene Enden doof und eigentlich, wenn sie gut gemacht sind, sind sie besser als vollkommen abgeschlossene Handlungen.
wie gesagt, wenns nach mir geht, hätten wir ohnehin eine Diktatur, weil das Volk zu unfähig zum Wählen ist, oder aber eine vollkommene Demokratie, ohne schräge Repräsentanten, die bestimmen, SONDERN eine direkte Demokratie. Aber auch hier zweifel ich, dass das auf lange Sicht funktioniert