
Das neueste Update auf der Webseite von Infamous Quests ('Quest for Infamy') bringt schlechte Neuigkeiten für Fans: Nach 'Order of the Thorne: Fortress of Fire' und 'Quest for Infamy: Roehm to Ruin' wird es wahrscheinlich keine Point&Click-Abenteuer von diesem Indie-Studio mehr geben. Der Grund für den Abschied sei finanzieller Natur. Infamous Quests habe in den vergangenen Jahren einfach nicht genug Exemplare verkauft, um die Produktionskosten zu decken. Nach Pinkerton Road wäre das bereits der zweite Rückzug eines via Kickstarter unterstützten Studios binnen weniger Wochen.
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Quest For Infamy: Roehm to Ruin
- Entwickler
- Infamous Quests
- Publisher
- Infamous Quests
- Release
- n.n.b.
- Art
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Crowdfunding
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
- Quelle @ Blog-Update
6 Kommentare
Wenn das Spiel dann fertig ist, kann es bei Publishern auch zu Nachzahlungen kommen, sollte sich das Spiel entsprechend gut verkaufen. Bei diesem Modell kaufen die Spieler das Spiel auch erst rund um den Verkaufstag.
Bei sehr vielen Crowdfunding-Projekten sehen die Investoren das Geld aber eher wie eine Vorbestellung. - Die beliebtesten Pledge-Stufen sind die günstigsten, zu denen man das Spiel bekommt. D.h. ich habe als Entwickler mein Spiel schon an einen Großteil der potentiellen Käufer verkauft, bevor die Entwicklung richtig los geht. Diese Anzahl von Käufern muss ich von der erwarteten Verkaufszahl abziehen.
Dann kommt hinzu, dass die Kickstarter-Projekte in der Regel kein Budget für Marketing einplanen, weswegen die Veröffentlichung dann kaum Aufmerksamkeit erfährt, was sich wiederum negativ auf die Verkaufszahlen auswirken dürfte. In einer Nische eines Nischengenres (Adventures in Retro-Optik) ist das sehr riskant.
Die Nische, die IQ hat, ist aber dann doch deutlich kleiner und spricht nicht mal alle "Klassik"-Fans an