Spät aber doch gibt es nun unseren Test zu 'Detroit: Become Human'.

Wenn es nach dem französischen Entwicklerstudio Quantic Dream ('Heavy Rain') geht, dann gibt es menschlich aussehende Androiden in 20 Jahren an jeder Straßenecke. Doch wo genau liegt die Grenze zwischen künstlicher Intelligenz und neuer Lebensform? Der PS4-Exklusivtitel 'Detroit: Become Human' (Publisher: Sony) beschäftigt sich mit dieser und anderen Fragen und lässt den Spieler in die Rolle von drei Androiden schlüpfen. Unabhängig voneinander durchleben sie eine verblüffend ähnliche Entwicklung, was in der Öffentlichkeit nicht unbemerkt und ohne Folgen bleibt.
Im ausführlichen Test verraten wir Euch mehr darüber. Eine deutsche Vertonung gibt es übrigens.
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Detroit: Become Human
- Entwickler
- Quantic Dream
- Publisher
- Sony
- Release
- 25. Mai 2018
- Auszeichnungen
- Adventure Corner Award • Der beste Soundtrack des Jahres • Die beste Grafik des Jahres
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Webseite
- https://www.quanticdream.com/en/detroit-become-human
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
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- Review
47 Kommentare
Ihr habt recht, Detroit ist wirklich ein Meilenstein im Genre, vor allem die gelungen Mischung aus verschiedenen Lösungswegen und die niemals nervigen eingestreuten Rätsel runden das Spielerlebnis wirklich perfekt ab.
Aber auch die zeitgemäße Thematik bezüglich Rassismus und Intoleranz machen dieses Game wahrlich zu einem Highlight und sollte eigentlich als Lehrstoff dienen.
Ein absoluter Kaufgrund für eine PS4!
Detroit hat jedenfalls echt viel Spaß gemacht!
Fantastisches Game und vor allem mit deutscher Sprache, was mir ganz wichtig ist. Sowas wird auch von mir gekauft und unterstützt.
Meine Kids sehen das allerdings etwas anders...
Nun ich war auch immer der PC Gamer, aber die PS4 steht halt im Wohnzimmer (allein schon wegen dem Platzbedarf der PSVR) und der PC im Kämmerchen, so macht das zocken auf der PS4 einfach mehr Spaß auf dem großen Fernseher mit Surround-Musik auf der Kautsch.
Überhaupt fühlen sich die Games auf der PS4 subjektiv immer irgendwie "wertiger" an als am PC, also wenn ich wählen kann wirds fast immer die PS4 Version.
Was die Controller Steuerung betrifft ist mir die Umstellung nicht schwer gefallen, da ich schon lange einen X-Box Controller am PC benutzt habe. Vermisse die Maussteuerung überhaupt nicht, z.B. bei State of Mind würde ich niemals die Maus bevorzugen.
Irgendwie ist der Übergang auch ganz schleichend gegangen, mein armer PC fristet seitdem sein Dasein als Chat und Lesecomputer.
Und wenn mal endlich ein paar gute und vor allem NEUE Games (WiiU hab ich ja und die alten neuaufgelegten Kamellen intressieren mich nicht) für die Switch heraus kommen würden dann werd ich mir die auch holen müssen. Denke nämlich durchaus das bei einer Wahl eines Multititel zwischen PC, PS4 und Switch durchaus die Switchvariante mein Favorit wäre. Weil ich auch unterwegs zocken möchte.
Anders wenn ich mal mit den Kids spiele, Titel wie Lumo, Kings Quest oder FIFA, die vielleicht auch nicht so sehr die Konzentration verlangen, machen da schon viel Spaß und erinnern an meine Zeit früher, in der ich mit Kumpels vor der Konsole hing.
Aber pssst: Von mir hast den Tipp nicht, nicht das ich noch Ärger bekomm.
Ist allerdings auch nicht gar sooo leicht sich derzeit Gehör zu verschaffen, wenn parallel dazu überall in den Medien z.B. über Cyberpunk 2077 berichtet wird, oder über Red Dead Redemption 2.
Es gibt auch einige Dinge die ich anders gelöst bzw. grafisch designt hätte, auch Locations wie die geniale Zugfahrt mit dem Airo-Train hätte ich viel mehr ausgebaut und für Erkundungen genutzt. Da wurde viel Potential noch verschenkt.
Trotzdem könnte ich mir ein weiteres Abenteuer in dieser Cyberwelt gut vorstellen und die Hoffnung stirbt ja zuletzt...
"State of Mind" erzählt viel, es fordert eher intellektuelle Kapazitäten als flinke Finger. Beim Untersuchen eines Hauses etwa - das leider von der mitunter behäbigen Steuerung etwas verkompliziert wird - finden sich in vielen Gegenständen oder Hinterlassenschaften von Mitmenschen Hinweise, die sich zu einer Erzählung verdichten. Sofern sie denn vom Spieler entsprechend wahrgenommen werden.
Aufmerksame Spieler werden in "State of Mind" viele Anspielungen und Vergleiche finden. Sie werden utopischen wie dystopischen Ideen des Transhumanismus begegnen und die Reise der Menschheit in eine Maschinen-Zukunft gedanklich ein Stück begleiten. Allerdings dürfen sie dabei nicht erwarten, spielerisch herausgefordert zu werden. Mal dürfen sie ein Bilderrätsel zusammensetzen, mal eine Drohne steuern. Ansonsten sollten sie vor allem: aufpassen. Das Erlebte interpretieren.
Anders als "Detroit: Become Human" reagiert "State of Mind" kaum auf die Spieler-Eingaben. Es ist eine ziemlich lineare Geschichte, was auch dem Umstand geschuldet ist, dass Daedalic nicht die Kapazitäten eines Quantic Dream hat, dem großen Studio hinter "Detroit".
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/st ... 23175.html
Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe (und ohne Detroit zu kennen, also das Spiel) muss man sich auf solche Spielkonzepte einlassen können, Spiegel Online nennt es "intellektuelle Kapazitäten" fordern, vielleicht auch zwischen den Zeilen zu lesen und entsprechend interpretieren. Detroit richtet sich klar an die Mainstream/AAA-Liga, SoM ist ein kleines Spiel, aber sicherlich genau so intelligent ist, wie ein Detroit. Auch wenn die Thematik ähnlich/ gleich ist, sprechen letztlich beide Titel eher eine andere Spielerschaft an. Das sagt auch Ganteföhr, laut Spiegel, das sie es schwer haben werden, gegen den genannten Titeln, war Deadalic also bewusst.
Daher das Fazit:
Da, wo "Detroit" viele Erzähl-Stränge und diverse Spielerentscheidungen vereinen möchte und sich dabei durchaus auch mal verfranzt, bietet "State of Mind" eine stringente Geschichte. Und einen Entwurf von einem unmenschlichen Berlin, in dem die Androiden in ihren humanen Zügen teils besser wiedererkennbar sind als einige Menschen. Und damit ist "State of Mind" genau das: ein Mosaikstein in einem Diskurs um Technik und Menschlichkeit, der uns wohl noch lange beschäftigen wird.
und muss sagen es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Für die
Möglichkeiten die Daedalic besitzt, haben die wirklich ein tolles
hingezaubert. Würde mich sehr auf einen Nachfolger freuen. Für
40€ kann man da nichts verkehrt machen.
sich mit einer Steuerung für 3D Spiele auskennt. Ist auch mein
einziger größerer Kritikpunkt an State of Mind.
Weder Detroit noch SoM sind genial. Die spielen beide auf verschiedene Art dieselbe Geige. Nur, dass Detroit auch noch ne schöne Verpackung hat.
Aber Spiegel und Reviews. Das ist nicht die Zeitung, die Menschen mit Köpfchen lesen.