Blackwell Deception - Review

Bei den Namen Wadjet Eye und Dave Gilbert werden viele Adventurespieler ohne Umwege direkt an 'The Shiva' oder die 'Blackwell'-Reihe denken. Kein Wunder, hat sich doch vor allem um letztere inzwischen eine treue und immer weiter anwachsende Fangemeinde gebildet. Was diese Spiele etwas von der Masse abhebt, ist vordergründig nicht nur die ziemlich altbackene Grafik, sondern auch das mitunter recht ungewöhnliche Charakter-Gespann Rosangela und Joey. Ein Ende der Reihe ist bislang glücklicherweise noch nicht abzusehen, sodass die beiden nun in 'Blackwell Deception' abermals eine knifflige Aufgabe zu lösen haben. Wir haben sie dabei begleitet und werfen einen Blick darauf, ob es Dave Gilbert gelungen ist, erneut ein qualitativ hochwertiges Abenteuer abzuliefern.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 80%

Wadjet Eye Games wirft einmal mehr die Frage auf, ob derartige Pixel-Kunst trotz der inzwischen zahlreichen auf Hochglanz polierten Adventures auch in diesem Jahrtausend noch funktionieren kann. 'Blackwell Deception' beantwortet diese Frage jedenfalls recht selbstbewusst mit einem Ja. Rosangela und Joey sind nicht nur ein wahnsinnig sympathisches Gespann, sie liefern mit ihrer ungewöhnlichen Beziehung auch genügend Spielraum für ein überaus interessantes Rätseldesign. Dass es Serienschöpfer Dave Gilbert dabei dann noch gelingt, gleichermaßen logisch zu bleiben und eine spannende Geschichte zu erzählen, rundet das Gesamtwerk sehr schön ab. Lediglich der nicht besonders hoch angesetzte Schwierigkeitsgrad und die durchschnittliche Spielzeit lassen für die Nachfolger noch ein wenig Luft nach oben. Wer sich aber nicht an der Grafik stört, der sieht sein Geld in 'Blackwell Deception' sehr gut investiert. Allen anderen sei zumindest einmal der Griff zur kostenlosen Anspielversion ans Herz gelegt.

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