Auf der gamescom haben wir nicht nur ein Interview mit Marco Hüllen, dem Art Director von 'Silence' geführt, sondern uns natürlich auch die aktuelle Version des Spiels angeschaut.

An dem Intro hat sich - zumindest was die Geschichte angeht - nicht viel geändert: Noah muss mit seiner kleinen Schwester Renie bei einem Luftangriff in einen Bunker fliehen. Dort sitzen sie nun erst mal für eine Weile fest und Renie bittet Noah, ihr von Sadwick und der fantastischen Welt Silence zu erzählen. Silence ist also eine Traumwelt innerhalb einer düsteren und vom Krieg geplagten, realen Welt. Doch ganz so fantastisch ist Silence dann doch nicht, denn im weiteren Verlauf des Spiels werden die beiden Geschwister in diese Traumwelt hineingezogen. Dort verliert Noah seine Schwester dann aus den Augen und begibt sich auf die Suche nach ihr. Neben Renie und Noah gibt es auch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Spot. Alle drei Figuren kann man steuern und einige Rätsel kann man auch nur knacken, wenn jeder Charakter einen Teil davon löst. Spots Fähigkeit, seinen Körper zu ändern, ist natürlich erhalten geblieben. Der Cursor wird dynamisch sein und sich je nach Aufgabe anpassen. Neu wird diesmal nicht nur sein, dass es kein Inventar geben wird, sondern auch ein Dialogsystem mit verschiedenen Antwortmöglichkeiten, wie man es von Telltale her kennt. Auch soll es diesmal zeitkritische Ereignisse geben, bei denen dem Spieler nur eine gewisse Reaktionszeit zur Verfügung steht. Eine weitere Neuerung ist, dass man auch das Zeitliche segnen kann. Um Frust vorzubeugen kommt 'Silence' allerdings auch mit einem fairen Speichersystem daher.
Das Spiel ist komplett in 3D gemacht, wobei die Entwickler allerdings 2D Hintergründe verwendeten und diese mittels Projection Mapping im Raum "gestaffelt" haben, sodass ein dreidimensionaler Effekt entsteht. Die Figuren wurden alle als vollwertige 3D-Objekte erstellt. Ein Grund, warum man sich für diesen Weg entschied, war auf der einen Seite die größere Ausdruckskraft in den Gesichtern. Auf der anderen Seite wollte man sich bei der Kameraführung möglichst viel Freiraum lassen. Ziel war, ein filmreiferes Feeling zu erschaffen und ein emotionaleres Storytelling, was man für das ernste Grundthema passender fand. Die Spielzeit wird bei 10 - 12 Stunden liegen.
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Silence
- Entwickler
- Daedalic
- Publisher
- Daedalic
- Release
- 15. November 2016
- Auszeichnungen
- Adventure Corner Award • Der beste Soundtrack des Jahres • Die beste Grafik des Jahres
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
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- Video-Interview mit Marco Hüllen
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- Bei Gamesrocket (Download)
- Schlagwort: gamescom 2016
8 Kommentare
So soll Silence ja auch ein Zwischending aus The Whispered World und Telltale-Spielen sein. Rätsel, ja, aber nicht zu schwer. Die Geschichte steht im Vordergrund. Mal sehen, wenn sie es gut machen, kann das auch toll funktionieren.
Zum Thema Inventar: Da muss man wirklich einfach mal schauen, was da auf einen zukommt. Prinzipiell finde ich persönlich es nicht so schlecht, wenn man auch mal versucht, was neues auszuprobieren und sich etwas von alten Mechaniken löst.
Nein, es ist kein klassisches Adventure im Sinne von 'The Whispered World'.
Ja, es ist sieht super aus, bietet auch ohne Inventar genug zum Knobeln/ Rätseln und macht echt Spaß!
Ich freue mich drauf..