Endlich ist es soweit: 'Thimbleweed Park' ist ab sofort verfügbar. Wir haben den Test für Euch.

Pünktlich um 18:00 Uhr haben die Entwickler um Ron Gilbert den Knopf gedrückt und lassen ihr Retro-Adventure 'Thimbleweed Park' auf uns Spieler los. Ähnlich pünktlich liefern wir Euch den Test zu dem via Kickstarter finanzierten Spiel, das sich so anfühlen soll, wie man die Adventure-Klassiker von Lucasfilm Games in Erinnerung hat. Ob das geklappt hat, erfahrt Ihr, wenn Ihr dem Link unten folgt.
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Thimbleweed Park
- Entwickler
- Terrible Toybox
- Publisher
- Terrible Toybox
- Release
- 30. März 2017
- Auszeichnungen
- Adventure Corner Award • Adventure des Jahres • Adventure des Jahres Redaktionswahl • Die beste Geschichte des Jahres • Die besten Rätsel des Jahres • Überraschungs-Hit des Jahres
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Webseite
- https://thimbleweedpark.com/
- Art
-
Crowdfunding
- Sprachen
-
- Systeme
-
- Stichwörter
- Thimbleweed Park im Humble Store kaufen (Affiliate-Link)
- Thimbleweed Park im Epic Store kaufen (Affiliate-Link)
- Zum Test
- Schlagwort: Release
- Schlagwort: Ron Gilbert
14 Kommentare
Ich hab Maniac Mansion nie gemocht und habs nur einmal pflichtbewusst mit Komplettlösung Jahre später gespielt. Es ist ein sehr gutes Adventure, hat aber ein paar Macken (Logik, Grafik, nostalgische Steuerung), die dann einfach die 90er Wertung verbauen
Das Spiel löst aus dem Stand dieselben Gefühle aus, die ich in den 80ern und 90ern bei jedem neuen LA Adventure hatte. Ich habe in den frühen 80ern mit den ersten Textadventures angefangen, Sierraspiele gespielt, aber LA konnte etwas, was andere Spieleschmieden in dem Genre nicht schafften. Das hat nichts mit Nostalh´gie zu tun. Sonst müsste ich die Sierraadventures mit ihren technischen Macken und Story- und Gameplayschwächen heute lieben. Die habe ich lange vor La schon gespielt.
Was Ron damals mit Maniac Mansion ausgelöst hat, dann mit Zak, Indy 3, Monkey 1+2 war etwas ganz besonderes. Die Spiele seinerzeit mussten sich schon damals mit LA messen und versagten regelmäßig dabei.Das ist kein spätes nostalgisches Phänomen. Das stand schon so in den Spielezeitschriften damals und wurde so empfunden.
Und die Gefühle, Emotionen, die LA Spiele bei Neuerscheinen auslösten waren wie die Ankündigung eines neuen Star Wars Films.
Welche Zutaten nun genau diese Spiele zu dem Besonderen gemacht haben und zurecht heute in den Klassikerstatus erheben, wissen wir nicht, Aber Ron weiß es offensichtlich, denn er konnte das mit diesem Spiel reproduzieren. Habe erst zwei Stunden gespielt und es fühlt sich an wie Weihnachten in den 90ern.
Natürlich ist MM mit heutigen Spielen nicht zu vergleichen. Historisch ist es ein Meilenstein und es hat alle Merkmale eines richtigen Adventures.
Ansonsten ist das Spiel hochmodern. Nutzt Erzähltechniken und Schnitte von modernen Dramaserien. Ist wesentlich besser erzählt als jedes bemühte deutsche z.B. DD Adventure. Es spielt sich wie ein humoristischeres Fargo.
Dramaturgisch, von der Erzählweise her alles andere als Retro, sondern zeitgemäß.
Retro ist nur die Steuerung und die Grafik.
Und in MM hattest Du keine Tiefendimension bei den Charakteren. Wir haben hier Dialoge, Hintergrundgeschichten. Rückblenden. Sowas gab es in MM noch nicht. Bei La kam das auch erst mit Monkey 1+2.
1. Indy4
2. Blade Runner
3. Until Dawn
4. Tales from the Borderlands
5. Black Mirror 2
6. Geheimakte 1
7. Monkey Island 1
8. The Walking Dead
9. Baphomets Fluch
10. Lost Horizon
Also ziemlich bunt durchgemischt, wobei die ersten drei eigentlich alle auf Platz 1 sind.
Die schlimmsten Enttäuschungen waren meiner Ansicht nach:
Lost Horizon 2
Geheimakte 3
Baphomets Fluch 5
Yesterday Origins
Kathy Rain
Minecraft Story Mode
... und zwar deswegen so schlimm weil sie meinen Erwartungen und Ansprüchen nicht im geringsten Entsprochen haben.
Es ist aber wirklich schwer zu sagen, ob uns allen Thimbleweed Park genauso gut gefallen hätte, wenn wir die LucasArts-Spiele früher nicht gespielt hätten. Am Ende ist das aber ziemlich egal, denn alle anderen Adventures werden ja auch mit diesem Hintergrund bewertet. Wenn jemand noch nie ein Adventure gespielt hat und Shooter-Fan ist, wird er Thimbleweed Park vermutlich nicht mögen. Er wird dann aber auch nicht Deponia, Bout oder Syberia mögen.
Monkey Island ist kein rein nostalgisches Phänomen. Es ist damals sofort ein Klassiker gewesen, an dem sich alles messen musste und auch gemessen wurde. Es war schwer für andere Entwickler da gegen anzukommen. Jedes LA-Adventure wurde gefeiert und zwar nicht 20 Jahre später von Nostalgikern, sondern bei und vor Erscheinen.
Die hier als altmodisch verschriene Verbenleiste wurde bei Sam und Max schmerzlich vermisst. Und Sam und Max war auch der erste LA-Titel, der mit Lückenfüller-Spielchen und Zeitstreckern arbeitete. Für mich war das das erste LA-Spiel, das nachließ. Full Throttle wurde damals schon wegen dser Actioneinlagen und den leichten Rätseln nicht so gemocht , auch wenn jüngere Spieler, die vieleicht erst da in das Genre eingestiegen waren, das Spiel mochten. Die kannten aber nicht die EN
Entwicklungskurve und den spürbaren Abfall des Niveaus.
The Dig, Monkey 3 und Grim haben ihre Sache aber wieder ganz gut gemacht.
Da, wo ich nostalgisch werde, isr der Geruch der Spielekarton Pappe. Die Lucasartskartons rochen irgendwie gut. Sollte man mal als Raumduft rausgeben.
Monkey Island ist kein rein nostalgisches Phänomen. Es ist damals sofort ein Klassiker gewesen, an dem sich alles messen musste und auch gemessen wurde. Es war schwer für andere Entwickler da gegen anzukommen. Jedes LA-Adventure wurde gefeiert und zwar nicht 20 Jahre später von Nostalgikern, sondern bei und vor Erscheinen.
Die hier als altmodisch verschriene Verbenleiste wurde bei Sam und Max schmerzlich vermisst. Und Sam und Max war auch der erste LA-Titel, der mit Lückenfüller-Spielchen und Zeitstreckern arbeitete. Für mich war das das erste LA-Spiel, das nachließ. Full Throttle wurde damals schon wegen dser Actioneinlagen und den leichten Rätseln nicht so gemocht , auch wenn jüngere Spieler, die vieleicht erst da in das Genre eingestiegen waren, das Spiel mochten. Die kannten aber nicht die EN
Entwicklungskurve und den spürbaren Abfall des Niveaus.
The Dig, Monkey 3 und Grim haben ihre Sache aber wieder ganz gut gemacht.
Da, wo ich nostalgisch werde, isr der Geruch der Spielekarton Pappe. Die Lucasartskartons rochen irgendwie gut. Sollte man mal als Raumduft rausgeben.
Obwohl die Spiele von Sierra objektiv, sowohl vom Spielprinzip, der Story und was Bugs anging, objektiv schlechter waren, kamen die dann mit Begriffen wie Seele, nicht so kommerziell etc.
Das waren wirklich die Geeks unter den Computerspielern, die unter sich bleiben wollten. Die Applestorecamper der damaligen Zukunft.
Und die ASM war eben eine Zeitung für die.
Die wolten einfacgh nur was besonderes sein und namen sich dann Textadventures und Sierra als ihr Label. Und das obwohl Sierra einfach nur Frust zum Spielprinzip gemacht hat. Thorins Passage ist einfach nur eine Katastrophe, die vollkommen verbugt ist. Und trotzdem wird sicher einer finden, der auch hier Sierra verteidigt.
Ob Samsung eine Zillionen mal besser ist, ist dem Applejünger egal.
Firma ihr schon Respekt gezollt gehört. Allerdings fand ich damals schon die Preise für deren Machwerke echt heftig, für ein Space Quest hat man damals schon so um die 800,- Schilling bzw. 120,- DM auf den Tisch legen müssen.
Wobei die Power Play für mich immer die LucasArts-Fans waren und die ASM die Sierra-Lieber.
Im Vergleich merkt man aber sehr schnell das die Sierra Sachen alle total schlecht gealtert sind, die LA man heute aber immer noch gut spielen kann - selbst Zak oder Maniac Mansion.