Bei Daedalic entsteht derzeit die Adventure-Umsetzung des Bestsellers 'Die Säulen der Erde'...

Ende des Jahres soll es losgehen mit 'Säulen der Erde'. Dann erscheint das erste von drei Büchern, wie Daedalic die Veröffentlichungsabschnitte nennt. Bei unserem Besuch kürzlich in Hamburg konnten wir uns schon einen ersten Blick von dem Spiel verschaffen. Wie es uns gefallen hat, könnt Ihr ab sofort nachlesen.
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Die Säulen der Erde
- Entwickler
- Daedalic
- Publisher
- Daedalic
- Release
- 15. August 2017
- Auszeichnungen
- Adventure Corner Award
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
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- Zur Vorschau auf Die Säulen der Erde
- Gameplay-Video aus Die Säulen der Erde • Bei Youtube ansehen
- Interview mit Gamedesigner Matt Kempke • Bei Youtube ansehen
21 Kommentare
Bin nicht für Spiele, wo ich nur hin und wieder was tun darf.
Abwarten, wie die ersten Meinungen ausfallen.
Ein "bringt mehr Aufgaben mit sich, als die aktuellen Spiele von Telltale" ist mir noch zu dünn.
Säulen der Erde wird von Daedalic selbst als interaktiver Roman bezeichnet.
Die Entwicklerkapazitäten sind halt auf den Interaktiven Roman verschoben.
Hoffe, das es danach direkt mit TDM Richtung Fertigstellung geht!!
"Daran wirst du dich in Zukunft leider gewöhnen müssen lieber Koshiii"
Naja, mag zum großen Teil sein, aber ich habe auch kein Problem mich erneut durch fast 40 Jahre Adventuregeschichte zu klicken
Richtig.
Es wird immer so getan, als sei es ein Naturgesetz. Nur weil eine Firma das, was man von ihr will, nicht mehr anbietet, muss ich ja nicht deren anderen Angebote nutzen. Wenn keine Adventures mehr produziert werden, spielt man eben keine oder die schon massig vorhandenen.
Und das bedeutet nicht, dass man neue Spiele nicht spielt. 1. ist die Romanvorlage nicht gerade Kunst, 2. gibt es da ganz andere Kaliber in anderen Genres. Sowohl künstlerisch, in der Präsentation als auch erzählerisch. Mir ist ein stupides Klickspiel einfach zu dumm.
Mir fällt derzeit kein aktuelles Gegenbeispiel ein, wo sich ein Spiel mit Puzzles besser verkauft. Dabei gäbe es sogar Spiele mit recht guten Puzzles.
Ab wann ist es für dich ein "Erfolg"?
Deponia= 838,010 ± 27,181
The Secret of Monkey Island: Special Edition= 555,747 ± 22,143
Monkey Island 2 Special Edition: LeChucks Revenge= 444,644 ± 19,809
The Silent Age= 189,638 ± 12,940
Fran Bow= 172.776 ± 12,352
Deponia Doomsday= 139,976 ± 11,118
The Inner World= 95,396 ± 9,179
Thimbleweed Park= 42.501 ± 6,127
Syberia 3= 28,642 ± 5,030
Dave Gilbert ist ja auch ein Gegner des Begriffs der "klassischen Adventures". Den Fehler mach ich nicht nochmal, dass ich ihn danach frage
Mit aktuell meinte ich in den letzten zwei Jahren.
Prinzipiell: Ja, man soll das kaufen und spielen, was einen gefällt. Ich hab nur erklären versucht, warum diese Spiele seltener werden. Die Verkaufszahlen sind einfach geringer als die Produktionskosten. (Ich ärgere mich auch, dass es keine guten alten Militär-Sims ähnlich der Jane's Reihe oder MMOs wie Star Wars Galaxies gibt. Ich kann also auch gut mitfühlen. Ganz zu schweigen von ernsten Adventures mit Mystery-Story oder Polizei-Adventures wie ein Blade Runner.)
Um nur ein paar Beispiele aufzugreifen:
Sieht man sich die Deponia-Reihe an, die international bei der Presse gut angekommen ist, merkt man auch, dass die Verkaufszahlen DRASTISCH zurück gingen.
Doomsday hat keine 200.000 Exemplare auf Steam verkauft. Dabei geizen sie nicht gerade mit hohen Sales. Deswegen ists schwer Deponia 1 heranzuziehen, weil das mehrfach gratis war und auch mehrfach unter 4€.
Fran Bow hingegen kann als Indie-Studio (mit genau einem Paar als Mitglieder) sehr wohl leben. Dagegen hatte Syberia 3 ein Millionenbudget und verkauft nur knapp 30.000 Exemplare auf Steam. Das ist ein riesiges Verlustgeschäft.
Kann man also nicht pauschal sagen, ab wann es ein Erfolg ist. Bei den neueren Titeln sind aber vor allem die teureren Produktionen meist kein Erfolg gewesen.
Ich bin ja gespannt, wie es KING Art mit den zwei Adventures geht. Ich hoffe, dass es ein Erfolg wird. Der Adventure-Markt wird aber zusehends schwieriger, wenngleich beliebter.
Mein Lieblingsvergleich zu den Adventures mit Rätseln ist da derzeit Adr1ft. Ein Spiel, das nur auf Exploration aus ist. Nicht sonderlich gut ist und auch noch kurz ist (siehe unser Review: http://www.adventurecorner.de/reviews/606/adr1ft). Trotzdem kommt es an ähnliche Verkaufsergebnisse wie die Rätsel-Adventures. VR kann da, glaube ich, kein großes Thema sein, weil sie relativ wenig Markt haben.
Als Konsument interessiert einen das nicht so. Man kauft Spiele nicht als Subvention einer "toten" Industrie. Wenn Adventures nicht mehr in der Qualität geliefert werden können, weil die zahlende Nutzerschaft dümmer geworden ist bzw. fauler, dann gibt es genug andere Alternativen in anderen Genres, die narrativ auf einem höheren Level arbeiten als z. B. Telltale oder Daedalic.
Verstehe ich das aus dem Artikel richtig. Das Spiel ist nicht mehr nur in drei Hauptteile zerlegt, sondern wird auch noch in sich episodal gestückelt?
Ich wage es zu bezweifeln, dass viele Spiele derzeit bessere Geschichten erzählen als narrative Adventures.
Manche sind gut, aber meist ist nur die Atmosphäre und das Setting überragend, während die Story nichts besonderes ist.
Ganz klar ist das neue Walking Dead kein Meilenstein. Dagegen war aber Tales from the Borderlands schon sehr gut.
Spontan fallen mir da wirklich grad nur Metro 2033/Last Light, Dishonored, Uncharted, Witcher 3 und Pillars of Eternity (vielleicht noch Dead Space 2) ein, die in letzter Zeit wirklich eine gute Geschichte liefern, die nicht nur aus Klischees zusamengestöpselt sind. Ordentliche Geschichten haben mehr Spiele, aber gut, sodass man sie auch als Buch oder Film lesen würde? Ich weiß nicht recht (Witzig: die ersten beiden basieren auch auf Büchern
Zu in Ordnung zähl ich dann Tiatanfall 2, Dragon Age Inquisition, Mass Effect Andromeda, Dishonored 2, Prey (das die Atmosphäre unglaublich gut hinkriegt, aber die Geschichte ist wieder eher simpel).
Natürlich jetzt nur eine Stichprobe aus meinen gespielten Spielen
Besonders das letzte Batmanspiel von Telltale war extrem schwach.
Vor zwei Wochen hat mich Little Nightmares sehr überrascht. Nur ein Plattformer, aber was für einer. Wie ein Arthouse-Kurzfilm.
Sowas stimmiges hat man im Adventuregenre schon lange nicht mehr geliefert.