Nach einer langen Zeit ohne Neuigkeiten begräbt der Entwickler sein Adventure, bietet aber eine Erstattung der Spenden an.

Für das Point- & Click-Comicadventure 'Jason the Greek' sammelte der Entwickler Kristian Fosch im November 2013 Gelder bei Kickstarter. Rund 10.500 britische Pfund kamen damals zusammen. Seither ging das Projekt durch Höhen und Tiefen, zwischenzeitlich war sogar angedacht, statt HD auf Pixel-Grafik zu setzen. Im Februar 2018 gab es dann das vorerst letzte Lebenszeichen von 'Jason': Bewegte Grafiken (wieder in HD) und die Ankündigung einer ersten spielbaren Szene.
Gestern nun folgte in einem nur für die Unterstützer einsehbaren Update die Einstellung des Projekts. Demnach sieht sich Kristian Fosch derzeit nicht mehr in der Lage das Spiel zu beenden und schildert wie es ihm während der Entwicklung ergangen ist. Unterstützern bietet er auf Wunsch eine Rückzahlung der Spenden an.
Gestern nun folgte in einem nur für die Unterstützer einsehbaren Update die Einstellung des Projekts. Demnach sieht sich Kristian Fosch derzeit nicht mehr in der Lage das Spiel zu beenden und schildert wie es ihm während der Entwicklung ergangen ist. Unterstützern bietet er auf Wunsch eine Rückzahlung der Spenden an.
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Jason The Greek
- Entwickler
- DreamFever Ltd
- Publisher
- DreamFever Ltd
- Release
- gecancelt
- Webseite
- http://www.jasonthegreek.com
- Art
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Independent
- Sprachen
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- Systeme
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28 Kommentare
Als Beispiel fällt mir da gerade das Projekt "Umbra" ein, das jetzt als Wolcen rauskam. Ein Action-RPG, das extrem erfolgreich war und so mehrmals komplett auf den Kopf gestellt wurde.
Im Adventure-Bereich könnte man 'Code 7' oder 'The Journey Down' erwähnen. Da war der Erfolg auch größer als gedacht und sie wurden immer ambitionierter
Bei dem Projekt hätte ich vielleicht sogar auf die Rückzahlung verzichtet, aber dass es zeitlich sehr nahe mit dem Start eines neuen Projekts zusammenfällt, ist irgendwie seltsam...
Ist ein Anruf.
Wenn jemand, so wie der Heroquestler, mit seinen Backern ein übles Spiel getrieben hat, muss er auch mit den Konsequenzen leben. In dem Artikel steht ja nicht alles.
Ich kann da schon unterscheiden, ob da jemand, dem ich vielleicht 5 Euro gegeben habe, einfach das Teil nicht hinbekommen hat oder ob der damit andere Löcher stopft (Schulden etc.).
Und bei dem Heroquest reden wir im Schnitt von 120 Euro.
Ich wäre auch fast gerne persönlich bei ihm vorbei gefahren, zur Not.
Ansonsten, ja, klar, ist es je nach Projekt unterschiedlich. Aber es ging eigentlich um Jason the Greek und nicht um Hero Quest.
Da wird es schwer tatsächlich Fahrlässigkeit nachzuweisen. Einzige das nächste Projekt, das schon am Laufen ist, könnte ein Fallstrick sein.
Und hier habe ich kein Verständnis mehr, denn ganu diesen Ausschluss könnte man ganz deutlich in diese Perk-Kästen hineinschreiben, anstatt irgendwo auf Risiken hinzuweisen. Wird das unterlassen, um mehr Geld einzufahren, lädt der Projektgründer eben ein mehr oder weniger großes Risiko auf sich. Aber das ist halt immer gegeben, wenn man ein Unternehmen startet. Für verbranntes Geld muss jeder gradestehen. Wäre es anders, wäre das gradezu eine Einladung zum Missbrauch.