Die Herbst-Edition des Steam Game Festivals bringt unerwartet einen neuen Teil der Adventure-Reihe von Benoit Sokal. 'Syberia: The World Before erscheint 2021. Jetzt schon ist der Prolog spielbar.

Dana Roze ist eine 17-jährige brillante Pianistin, die langsam die faschischte Bedrohung des "Braunen Schatten" zu spüren bekommt - der Zweite Weltkrieg naht.
Kate Walker ist in einer Salzmine in der Taiga eingesperrt und soll laut Beschreibung in ein neues Abenteuer auf der Suche nach ihrer Identität stürzen.
Neben ersten Screenshots mit dem auffallend neuem Design von Kate und ungewohnt belebten Städten in Europa gibt es auch schon einen Trailer zum Prolog. Den könnt Ihr auch schon selbst spielen. Alles in der Linkliste unter der Meldung.
Ein kurzes Heben der Augenbrauen verursachten die Screenshots schon und die Beschreibung auf Steam bestätigt das: 'Syberia: The World Before' wird anscheinend düsterer und Gewalt wird eine Rolle spielen.
Wir halten Euch auf dem Laufenden, was passiert. Noch gibt es keinen genauen Release Zeitpunkt. Lediglich das Jahr 2021 und Steam als Plattform ist derzeit bekannt.
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Syberia: The World Before
- Entwickler
- Koalabs
- Publisher
- Microïds
- Release
- 18. März 2022
- Auszeichnungen
- Die beste Grafik des Jahres
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Webseite
- https://www.microids.com/game-syberia-the-world-before/
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
- Syberia im Humble Store kaufen (Affiliate-Link)
- Syberia bei Amazon kaufen (Affiliate-Link)
- Syberia im Epic Store kaufen (Affiliate-Link)
- Zum Trailer auf YouTube • Bei Youtube ansehen
- Syberia: The World Before - Prolog auf Steam
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23 Kommentare
Das erinnert schon fast mehr an die Sherlock-Reihe als an Syberia.
aber der letzte Teil... Schock sitzt tief.
Er hatte bei mir (nicht das aktuellste System, GTX 980, i7-4770k) ordnetliche Ruckler. Es sieht in den guten Szenen wirklich gut aus, aber in den schwachen Szenen erinnert es an die Schwankungen von Syberia 3. Gerade Glasfenster oder belanglose Türen sind hässlich und grob texturiert. Ohne Administrator-Modus hat es bei mir nicht gestartet (im Ladebildschirm eingefroren). Es ist noch sehr rudimentär und eher so ein Blick in die Alpha.Auch Gesichter stecken noch tief im Uncanny Valley (beim Lächeln alle Zähne zeigen, macht Angst) und selbst Kate Walker sieht in vielen Szenen ihrer Zellenkollegin frappierend ähnlich.
Während des Spielens kann man weder Speichern noch Laden (sie arbeiten jetzt mit einem reinen Checkpoint-System) oder einen Blick in die Optionen werfen.
Das alles ist jetzt die mangelhafte Technik oder Polishing. Da geht noch was bis zum Release. Für viele ausschlaggebender wird aber die Steuerung und die Gameplay-Änderung. Ich rate dringendst es mit Gamepad zu spielen. Da spielt es sich wie ein typisches 3rd-Person-Spiel mit fixen Kameras, die man etwas schwenken kann. Sie haben sich aber für eine direkte Maus-Steuerung entschieden. Durch das Bewegen der Maus dreht sich die Protagonistin. Durch Linksklick läuft sie gerade aus. Puh...
In den Interaktionssegmenten (Zoom auf ein Gerät, wie z. B. ein kleiner Minenwagen für abgebautes Erz) schaltete es hingegen auf eine Maus-Steuerung um, wo wieder die Maus ganz typisch Point & Click ist. Da ist wieder das Gamepad blöd, weil mit dem rechten Analogstick die Kamera bewegt wird und mit dem linken Analogstick ein Mauscursor.
Da sind wir auch bei den Rätseln. Es ist ein modernes, narratives Spiel. Denkt an 'Life is Strange' oder 'Walking Dead'. Rätsel sind zumindest im Prolog in dieser Komplexität zu sehen:
1. Der Minenwagen soll bewegt werden.
2. Wir versuchen, ihn anzuschieben, aber er bewegt sich nicht. (mit einem verschieben der Maus oder Bewegen des Analogsticks in Fahrtrichtung).
3. Wir drehen die Kamera und entdecken, dass die Bremse angezogen ist. Es folgt ein automatischer Kamerschwank auf den Bremshebel, den wir mit einem Tastendruck und einem Ziehen in die entsprechende Richtung (egal welche Steuerung) lösen.
4. Wir wiederholen Schritt 2.
Wenn die Story gut ist, finde ich das schon in Ordnung - breiteres Publikum. Die klickt bis jetzt aber nicht.
Naja... dann wären da noch typische Fallen bezüglich Stereotype, wo das Spiel aktuell und zeitgemäß sein will, aber in die offensichtlichsten Klischee-Fallen tappt.
Und die stilistische "Pseudo-Deutsch"-Lösung, die schon in Syberia 3 schräg war. Warum jeder wieder die Personen mit Vor- und Nachname anspricht (samt Herr oder Fräulein davor), bleibt ein Rätsel.
Also das passt aber gar nicht zu den im Prolog vorhandenen "Rätseln". Sie sollten echt aufpassen, von mir aus können sie ja ein "modernes, narratives Spiel" draus machen, dann sollten sie aber so ehrlich sein und das auch so in der Beschreibung schreiben. Andernfalls können sie ein noch so gutes Spiel abliefern, das aber trotzdem enttäuscht, weil es den geweckten Erwartungen einfach nicht gerecht wird.
Das kann schon ordentlich sein. Wahrscheinlich wird es mit den ursprünglichen Spielen aber nur mehr den Namen und eine semi-zusammenhängende Story gemein haben.
Dass aber im Prolog nichts von der tyischen Einsamkeit und de Atmosphäre drin ist, wundert mich dann schon ziemlich. Da würde ich mich fast hinauslehnen, dass da sicher Sequenzen kommen, die das eher zeigen. Ein verlassener Zug aus dem 2. Weltkrieg ist z. B. schon drin.
Alles in allem hab ich wieder ein wenig Bauchweh mit der Zielgruppe, die sie ansprechen wollen. Die Fans sind wahrscheinlich zu wenig für ein erfolgreiches Adventure in diesem Maßstab und werden auch nicht angesprochen. Für neue Zielgruppen ist es aber wieder zu altbacken und auch optisch zu wenig poliert.
Wer finanziert dieses Debakel mit Ansage denn, war der dritte Teil nicht KS finanziert?
Die Demo finde ich optisch soweit okay - hab aber nur 25 Minuten hineingeschnuppert. Ansich mag ich die Atmosphäre und die Spielwelt hat schon was. Die Story kann ich vorerst schwer einschätzen.
Die Kritik am Gameplay kann ich gut nachvollziehen (bislang eher fad), aber mal sehen, was da später noch im fertigen Spiel passiert.
P.S. sehr schön, wenn ich versuche den bisherigen Spielstand (nach der ersten Minenszene) zu laden stürzt das Spiel immer ab. Yay. Nach der Steam-Reperatur gings dann immerhin aber doch wieder. Hmmmm. Also zur Vorsicht lieber in einem Durch spielen
Aber gleichzeitig müssen wir nicht jedes Spiel gut finden. Gerade, wenn sie bei Syberia 3 einiges verhauen haben. Skeptisch bleiben, schauen, was sie machen. Wenn es gut wird, umso mehr freuen.
Ich habe mittlerweile gelernt, dass es besser ist, die Hypes zu ignorieren und lieber jedes Spiel überskeptisch zu betrachten. Dann ist die Vorfreude geringer und der Spaß, wenn mal was gut ist, umso höher. Hype kann nur enttäuscht werden. Egal wie gut das Spiel ist.
Warum soll man für was dankbar sein wo Firmen scheinbar immer noch großen Profit mit uns Käufern macht um uns dann ein Bug-Feuerwerk zu servieren das nicht mal gepatcht wird.
Dankbar bin ich eher den vielen Indie-Studios die viel Herzblut in Ihre Games stecken, als das ich einem Bug-Microids-Studio noch um den Hals fallen soll.
Trotzdem kann man dann sagen: Ja... Durchschnitt... oder nur unter Bedingungen empfehlenswert
Bei Cyberpunk auch nur bedingt
Die nächste Evolution von Open World? Das schon eher.
Ich finde aber schon ziemlich bezeichnend, dass kaum ein Test auf die Arbeitsbedingungen eingeht (der Spiegel macht das zur Abwechslung). Ebenso ist mal wieder einer der großen Kritikpunkte die "kurze" Hauptstory von 20-30 Stunden... nebst (fast) zu vielen generischen Nebenquests (weil es gibt genau die richtige Menge an belanglosen, generischen Quests!?). Und klar: Bugs.
Und dann wundern sich alle, warum nur mehr Mammutprojekte mit Füll-Quests im AAA-Bereich entstehen
Ein großartiges Spiel. Mit Macken. 10/10
- Spieleredakteur von ABC-games.com (bewusst männlich)
auch wenn ich bei manchen Projekten mittlerweile einfach froh wäre, wenn sie auch 8 Jahre nach dem Kickstarter-Erfolg tatsächlich ercheinen würden.