J.U.L.I.A. - Review

Eine Prise 'Alien', etwas 'Lost in Space', eine Spur 'Mass Effect' und ganz viel '2001: Odyssee im Weltraum' - aus diesen Zutaten backen die Entwickler von Cardboard Box das SciFi-Adventure 'J.U.L.I.A.'. Wir waren dabei, als die Astrobiologin Rachel Manners aus dem Tiefschlaf geweckt wird und feststellt, dass sie in der Raumsonde alleine ist. Wir waren auch dabei, als sie den ersten Kontakt zu Außerirdischen herstellt und als sie feststellt, wie sie in diese Situation gekommen ist. Wir haben uns das zwei-Mann-Projekt angeschaut, das sich nicht immer an die Genre-Richtlinien halten will.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 72%

'J.U.L.I.A.' hat mich überrascht. Die Story-Mischung aus '2001' und 'Lost in Space' bietet genug eigene Ideen, um nicht zum langweiligen Abklatsch zu werden. Im Gegenteil: Je länger man spielt, desto mehr weiß die Story zu gefallen. Was ist mit der Crew passiert? Warum wurde Rachel allein in der Raumsonde verlassen? Was hat es mit den Aliens auf sich? Diese Fragen motivieren genauso wie die zunehmende Freundschaft zur Schiffs-KI und MOBOT. Verzichten muss ich dafür auf die üblichen Genre-Standards wie ein Inventar oder direkte Steuerung von Charakteren. Natürlich kann auch die Grafik des Spiels nicht mit aktuellen Vollpreistiteln mithalten. Wer aber damit kein Problem hat, vor verschiedenen Puzzle-Aufgaben und Minispielen nicht zurückschreckt und der englischen Sprache mächtig ist, bekommt für aktuell rund 9 € zzgl. Versand ein interessantes Adventure, das sich jenseits der Genregrenzen bewegt, neue Ansätze wagt und eine interessante Geschichte bietet.

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