Scorn hofft auf grünes Licht

Nach einer gescheiterten Kickstarter-Kampagne hoffen die Macher von 'Scorn' auf Unterstützung via Steam Greenlight.

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8 Kommentare

Digitalis.purpurea vor 8 Jahren
*Dafür machte das Indie-Studio die fehlende Berichterstattung verantwortlich und das Projekt wurde eingestellt. *

Vielleicht haben auch andere die ganzen 1st-Person-Horror-Adventures satt.
Mikej vor 8 Jahren
Das war Ende 2014 - da war es noch nicht so extrem mit First-Person-Horror.

P.S. allerdings war die Kickstarter-Müdigkeit schon sehr ausgeprägt, was wohl eher der Grund gewesen ist.
simi (Gast) vor 8 Jahren
@Digitalis

Ja!

@Mikej

Kickstarter ist nach den ganzen Debakeln in allen Sparten wirklich tot. Die meisten Träume platzten wie Seifenblasen.
Albaster vor 8 Jahren
Mikej hat geschrieben:P.S. allerdings war die Kickstarter-Müdigkeit schon sehr ausgeprägt, was wohl eher der Grund gewesen ist.
Aktuelle und zukünftige Crowdfunding-Projekte werden es wohl deutlich schwerer haben, wenn nicht grad ein starkes Zugpferd mit an Bord ist...

Die Analysten von ICO Partners aus dem Vereinigten Königreich haben aktuelle Kickstarter-Zahlen kommentiert: Demnach hätten die Backer im ersten Halbjahr 2016 weniger als die Hälfte so viel in Videospiel-Projekte investiert als im zweiten oder ersten Halbjahr 2015. So sank das Gesamtinvestment von rund 20 Millionen auf etwa 8,2 Millionen US-Dollar im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015. Die Anzahl der erfolgreich finanzierten Projekte sei im Schnitt jedoch gleich geblieben, so das britische Unternehmen.
http://www.gamersglobal.de/news/116043/ ... iv-zurueck
Mikej vor 8 Jahren
Albaster hat geschrieben: Aktuelle und zukünftige Crowdfunding-Projekte werden es wohl deutlich schwerer haben, wenn nicht grad ein starkes Zugpferd mit an Bord ist...
Gut, diese Situation herrscht ja nun tatsächlich schon etwas länger. Aber selbst ein John Romero (Doom) hatte es auf Kickstarter kürzlich schwer mit einem neuen Shooter.

Sowas wie System Shock scheint wiederum trotzdem zu klappen. Zumindest hat die Remake-Kampagne das Ziel (900.000) 23 Tage vor dem Ende fast erreicht. Wahrscheinlich weil man sich durch das Original schon was vorstellen kann, es eine breite Fanbase gibt und die Macher haben u.a. bekannte Supporter auf der Kampagnenseite vorzuweisen.

Kickstarter funktioniert in anderen Sparten ja immer noch gut (v.a. für Technologien und sonstige nützliche Produkte...), aber bei Spielen muss inzwischen wie es aussieht schon ein großes Bedürfnis da sein, um ausgerechnet dieses eine Spiel möglich zu machen, zumal man als Backer im Normalfall immer draufzahlt und bei Spielen viel schief laufen kann. Das Risko ist hier schon ganz ordentlich.

Ich hab einige Sachen "gebacken", die nichts mit Spielen zu tun haben und bin damit fast immer gut gefahren. Da konnte man sich in der Regel gut darauf einstellen, was man bekommt, wann es fertig ist und was es einem überhaupt nutzt. Das ist womöglich ein Grund, warum inzwischen mehr und mehr Spiele-Kickstarter beim Start der Kampagne mit einer Demo-Version antanzen (früher ging das oft ohne Demo und Konzept - siehe Tim Schafer). Aber es bleibt da trotzdem das Problem, das man mit einem gewöhnlichen Genre-Repräsentanten heute nicht mehr viele Leute von den Stühlen reißt.
sinnFeiN vor 8 Jahren
Kickstarter funktioniert mittlerweile außerhalb Spiele wirklich besser. Spiele haben mittlerweile nur mehr dann ne Chance, wenn wie angesprochen, ein Name dahinter steht und schon etwas spielbares vorhanden ist. Konzeptgrafiken und ein Pitch-Trailer, wie bei Romero, sind heutzutage zu wenig.
sinnFeiN vor 8 Jahren
das game sieht aber wirklich sehr krass aus. Das werd ich mal verfolgen. H.R. Giger, eXistenZ und Dead Space fallen mir da mal spontan ein. Sehr, sehr krasser Mix - könnte mir potentiell den Schlaf rauben
Indiana vor 8 Jahren
Bei Kickstarter geht es mir tatsächlich auch so, dass ich in diesem Jahr deutlich weniger gespendet habe, als noch in den letzten Jahren. Es gab auch weniger interessante Projekte, was auch mit dazu beigetragen hat.

Zum Thema "zu wenig Berichte in den Medien" hat der Kollege Stein vom Treff kürzlich mal auf Facebook ausgeteilt, völlig zu Recht. Wenn jemand ein Adventure bei Kickstarter oder sonstwo finanziert haben will, dann sollte er sich im Vorfeld die Mühe machen und ein Presskit (mit ein paar Grafiken und einer textlichen Info) vorbereiten. Außerdem sollte man entsprechende Seiten darüber informieren. Dazu reicht es in der Regel, ein paar Seiten anzuschreiben oder in bestimmten Facebook-Gruppen zu posten, dann bekommen das schon die meisten mit. Aber nur das Projekt online zu stellen und sich dann zu beschweren, dass es keiner mitbekommt, weil nicht darüber berichtet wird, ist zu einfach. Wir machen das hier alles als Hobby und können nicht jeden neuen Kickstarter finden. Dafür sind es nach wie vor zu viele.

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