'The Devil´s Men' wird nicht mehr erscheinen.

Erst kürzlich berichteten wir, dass Pokis neues Spiel kein klassisches 2D-Adventure mehr werden wird. Unsere Kollegen vom Adventure-Treff haben daraufhin einmal bei Daedalic nachgefragt, wie es um die anderen Projekte steht.
Den Aussagen von Communications-Director Tim Krause-Murroni zufolge kann eine Firma wie Daedalic mit klassischen Adventures heute kein Geld mehr verdienen: "Wir sind aber mittlerweile in einer Situation, in der wir noch viel stärker als früher auf das Zahlenwerk hinter so einem Titel schauen müssen. Die tollen Artworks, die faszinierende Story oder die fesselnden Dialoge sind schon lange kein Garant mehr für einen kommerziellen Erfolg. Und einzig und allein vor diesem Hintergrund haben wir uns am Ende dagegen entschieden, weiter an dem Spiel zu arbeiten." Dem Genre möchte man aber nicht den Rücken kehren: "Adventures können auch andere Erscheinungsformen (als 2D Point- & Click - d.Red.) haben und/oder andere Spiele-Mechaniken nutzen. Adventures bleiben auch in Zukunft ein Teil von Daedalic – sie werden wahrscheinlich nur anders daherkommen."
Im Interview geht es zudem auch um Pokis neues Spiel und 'A State of Mind', das bald erscheinen soll.
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The Devil’s Men
- Entwickler
- Daedalic
- Release
- gecancelt
- Sprachen
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- Systeme
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- Zum Interview bei Adventure-Treff
- Publisher und Entwickler: Daedalic
48 Kommentare
Übrigens bin ich mir sicher, dass 'State of Mind' bei vielen auch nicht als klassisches Adventure durchgehen wird.
Man könnte die Entwicklung doch auch auslagern oder das Spiel an ein interessiertes Team verkaufen/verschenken? Hätte ich das Geld, würde ich Daedalic sogar das gesamte nötige Restbudget zur Verfügung stellen. Ach Mensch...
Daedalic ist tot, notiert.
Aber was erwartet man mit einer sich erweiternden und öffnenden Schiene was Adventures anbelangt!? Hat man ja gesehen wie ihre letzten "modernen" und "innovativen" adventurenahen irgendwas Titel angekommen sind. Da krankte es doch am wesentlichen und verkauft hat man davon wohl auch nicht die gewünschte Menge damit sich das rentiert.
Verstehe überhaupt nicht wie die oberen Köpfe in dieser Firma denken und ob sie ernsthaft vorhaben, den Spielern das zu geben, was sie haben wollen. Oder einfach nur den Spielern das aufzudrängen, wovon sie finden, das es für sie am besten ist. Naja sei's wie's sei. Wird man ja in Zukunft sehen, Daedalic hängt für mich am letzten Strohhalm. Viel kann man sich denke ich nicht mehr leisten, also Patzer.
Aber ich persönlich könnte mir vorstellen dass sich die Methode -zumindest von der Denkweise von mir und ein paar anderen "alten Adventure Hasen", die ich kenne (zunächst im kleinen Kreis aber mit Luft nach oben) etablieren *könnte*.
Aus persönlicher Erfahrung ist es für mich ein psychologisches Dilemma: Ich würde gerne großartigen Adventure-Schmieden nachträglich für die geile Arbeit danken, kann es aber nicht, weil ich nicht wüsste, wie. Ne private Spende von ~10-20€ könnte glatt als Beleidigung verstanden werden, wenn sie alleine daherkommt und mehr als das möchte ich einem Haus nicht geben, weil ich ja mehr als nur eines damit "ehren" wollen würde. Wenn es aber vom Studio selbst eine - ähnlich einer Kickstarter Seite aufgemachten - Seite für solche der heutigen Marktsituation angemessenen nachhaltigen Danksagungen gäbe...ich würds nutzen!
Und wer weiß, auf lange Sicht könnten vielleicht die, die sich mit einem Projekt finanzielle Loorbeeren erworben haben an das Nächste denken?
Ich konnte es anfangs echt selber kaum fassen, aber diesmal übertrifft die Story einfach alles, man muß (so wie ich) dafür nicht mal ein Batman Fan sein. Hier haben sich die Autoren wirklich ausgezeichnet (und das sag ich jetzt schon mal obwohl die letzte Episode noch gar nicht erschienen ist) und einen interaktiven Film produziert der dem Wolf und auch Borderlands ebenbürtig, wenn sogar nicht einen Tick besser ist.
Die Story von TT Guardians of the Galaxy hat nicht den Hauch einer Chance.
Die Entscheidungen sind so dermaßen schwierig zu treffen das ich mir an manchen Stellen vor Spannung fast die Finger abgebissen hätte.
Man sollte dem Game unbedingt eine Chance geben und spätestens im Sale (der wahrscheinlich eh nicht mehr lange auf sich warten lässt) zuschlagen.
@All
Betreffend den Verkäufen von Thimbleweed Park möchte ich nur kurz anmerken das es mir gehörig auf die Nerven geht dieses herumgemeckere von Ron das er scheinbar damit kein Geld verdient und keine Adventures mehr machen möchte und wie undankbar und er Markt ist tot... Tja, als ob die Kickstarter Finanzierung nicht genug gewesen wäre müssen jetzt noch die Milliönchen in die Tasche weil sonst gibts nix mehr! Ich finde das ehrlich gesagt zum k***** und meinetwegen dann soll er es lassen.
und am Ende hätten die 400.000€ verlust gemacht damit. Wieviele
Leute hätten das Spiel zum Vollpreis gekaut? Keine 100.000, keine 50.000, keine 25.000 ... Kann die Entscheidung von Daedalic ehrlich gesagt völlig nachvollziehen. Wenn Pokis neues Spiel ein Silence mit einer erwachsenen Story, ein paar klettereinlagen (a la Uncharted, Tomb Raider) und ein paar leichten Kämpfen wird, dann kann ich damit sehr gut leben. Wer hat den heutzutage noch die Zeit um sich 10 Stunden mit einem völlig unlogischen Rätsel zu beschäftigen.
Mit Devils Men war man zumindest schon so weit, ein Artbook mit fast 150 Seiten zu erstellen.
Wurde das bereits verkauft?
Online finde ich nichts.
Es läuft derzeit eine Petition, um das Spiel wiederzubeleben. OB es klappt, keine Ahnung, aber wie heißt es so schön: "Die Hoffnung stirbt zuletzt"!
Jede Unterschrift hilft!
https://www.change.org/p/daedalic-enter ... evil-s-men
Meiner Meinung nach stand das ja sowieso nie unter einem guten Stern, aber nachher ist man immer schlauer.
Hoffe es wirkt sich nicht auf State of Mind aus, auf Amazon kann man es zumindest nicht mehr bestellen, zieht Bastei etwa den Stecker?
Artikel auf Gamersglobal