Release Termin fixiert - State of Mind erscheint im August (mit Teaser)

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36 Kommentare

advfreak vor 7 Jahren
Gerade die Veröffentlichung für die Switch finde ich extrem spannend, hoffe man bekommt dann irgendwann Infos welche Versionen wie gut gelaufen sind.
sinnFeiN vor 7 Jahren
die Switch-Version interessiert mich ehrlich gesagt auch am meisten :). Allgemein, Adventures auf der Switch könnten richtig gut funktionieren
Schäfer Timmäh (Gast) vor 7 Jahren
Ich mochte die klassischen Adventures von Daedalic, also jene Genre-Vertreter, für deren Entwicklung die Firma ursprünglich mal gegründet worden war. Mit so Zeug wie Silence, Pillars of Eternity oder State of Mind kann ich leider nichts anfangen.

Schade, der Pfad weg von traditionellem P&C war schon seit geraumer Zeit zu beobachten, aber ich hatte gehofft, mit The Devil's Men noch einen denkwürdigen und großartigen Abschluss dieser Ära erleben zu dürfen. Damit dürfte dann wohl doch Deponia Doomsday erstmal mein letztes Daedalic-Spiel gewesen sein.
Schäfer Timmäh (Gast) vor 7 Jahren
Ich meinte natürlich Pillars of the Earth...
Mikej vor 7 Jahren
Gut, mit Pillars of Eternity hatte Daedalic nichts zu tun, das ist ein ganz anderes RPG-Kaliber.

Du meintest wohl Säulen der Erde?
sinnFeiN vor 7 Jahren
bei mir war eigentlich bei jedem Adventure immer der Hauptgrund, warum ich es gespielt habe, die Story. Solange die Geschichte überzeugen kann, bekommt Daedalic da meine Unterstützung.
Schäfer Timmäh (Gast) vor 7 Jahren
@Mikej
Hatte mich doch schon korrigiert... ;)
Mikej vor 7 Jahren
War mir zu dem Zeitpunkt nicht angezeigt worden. Schwamm drüber :D
k0SHiii (Gast) vor 7 Jahren
"bei jedem Adventure immer der Hauptgrund, warum ich es gespielt habe, die Story"
Jain. Bei mir neben der Story wiegen genau so schwer die spielerischen Elemente. Sind die kaum vorhanden habe ich auch kaum Interesse an der Story.
sinnFeiN vor 7 Jahren
k0SHiii hat geschrieben:"bei jedem Adventure immer der Hauptgrund, warum ich es gespielt habe, die Story"
Jain. Bei mir neben der Story wiegen genau so schwer die spielerischen Elemente. Sind die kaum vorhanden habe ich auch kaum Interesse an der Story.
kann ich verstehen :). Da ist jeder ein bisschen anders
advfreak vor 7 Jahren
Mir ist die Story auch bei weitem wichtiger als wie dämlich konstruierte Rätsel, die weder in der Praxis funktionieren würden, noch irgendein Mensch ohne sinnloses kombinieren aller Gegenstände draufkommen würde.
Schäfer Timmäh (Gast) vor 7 Jahren
Für mich sind Spielwelt, Charakterdesign, Story und Dialoge am wichtigsten. Nichtdestotrotz möchte ich ein befriedigendes Spielgefühl haben.

Ist wenig bis gar kein Gameplay vorhanden, kann ich auch gut einen Film anschauen, der hat dramaturgisch und iszenatorisch im Zweifel immer mehr drauf. Umgekehrt verspüre ich auch wenig Lust, mich 30 Stunden lang durch endlose Rätselketten und 200 Bildschirme vor- und zurückzuquälen.
rcunterwegs (Gast) vor 7 Jahren
Wenn man hauptsächlich wegen der Story spielt, kann ich das mit DD am wenigsten verstehen. Übrigens, wem das Gameplay nicht so wichtig ist, sondern die Story, sollte besser Bücher lesen, Filme schauen etc. Da bekommt man dann eine gute Story. Gute Storys, ich meine GUTE Storys gibt es im gesamten Spielesektor nämlich kaum. Warum spielt man ein bestimmtes Genre so gern? Weil das Gameplay und die Story eine ganz spezifische Erfahrung ist, die man, wenn man mehr davon will, mit ganz typischen Genreerwartungen reproduziert sehen will.

Die Story ist am Ende nämlich nicht der relevanteste Teil.
Albaster vor 7 Jahren
rcunterwegs hat geschrieben:Übrigens, wem das Gameplay nicht so wichtig ist, sondern die Story, sollte besser Bücher lesen, Filme schauen etc. Da bekommt man dann eine gute Story.
...
Die Story ist am Ende nämlich nicht der relevanteste Teil.
Das ist jetzt aber nur schlicht für dich selbst gesprochen. Ich spiele grad The Walking Dead Staffel 2, davor 1 und 400 Days. Im Vergleich zur TV-Serie: Die Handlung ist in beiden Medien gleich interessant und spannend, bei den Charakteren mag die Serie vorn liegen, dafür hab ich am PC interaktive Möglichkeiten, die Geschichte und (zugegeben nur recht leichte) Veränderungen des Ablaufes vorzunehmen. Das bietet mir weder Film noch Buch, das kann nur das Medium Spiel. Da ist dann der Begriff "Gameplay" auch unrelevant, weil ich ihn in diesen Beispiel nicht suche. Ein Alan Wake wäre auch das weitaus bessere Spiel, hätte man die Shooterszenen arg eingespart, gilt für so viele eigentlich gute Spiele (Tomb Raider). Sie werden so nur unnötig in die Länge gezogen...
rcunterwegs hat geschrieben:ich meine GUTE Storys gibt es im gesamten Spielesektor nämlich kaum.
Zustimmung, gilt für Romane und Filme übrigens auch. Da muss man sich dann halt die Perlen rauspicken und eben nicht jeden Mist konsumieren...
sinnFeiN vor 7 Jahren
rcunterwegs hat geschrieben:Wenn man hauptsächlich wegen der Story spielt, kann ich das mit DD am wenigsten verstehen. Übrigens, wem das Gameplay nicht so wichtig ist, sondern die Story, sollte besser Bücher lesen, Filme schauen etc. Da bekommt man dann eine gute Story. Gute Storys, ich meine GUTE Storys gibt es im gesamten Spielesektor nämlich kaum. Warum spielt man ein bestimmtes Genre so gern? Weil das Gameplay und die Story eine ganz spezifische Erfahrung ist, die man, wenn man mehr davon will, mit ganz typischen Genreerwartungen reproduziert sehen will.

Die Story ist am Ende nämlich nicht der relevanteste Teil.
selten hab ich in Büchern kute interaktive Stories gesehen, ebenso in Filmen. Das Spiel macht auch (vermeintlich) schwächere Stories allein deswegen spannend, weil man das Gefühl des "Dabeiseins" hat. Wegen dem Gameplay spiel ich sicher keine Adventures. "Point & Click" ist jetzt nicht gerade eine spannende Mechanik. Wie heißts oft so schön, wenn schon Rätsel drin sind, sollten sie zur Umwelt / zur Geschichte passen, um überzeugen zu können. Das kann ich da so unterschreiben

ich stimm da dem guten Albaster ziemlich zu. Das rauspicken, was einem gefällt, das dann auch spielen.

Wenn die Geschichte so nebensächlich wär, könnt ich auch einen Band Sudoku für Fortgeschrittene lösen und es als bestes Spiel aller Zeiten rühmen.
rcunterwegs (Gast) vor 7 Jahren
Aber Menschen, die ein bestimmtes Genre bevorzugen, bevorzugen dies, weil eine bestimmte spezifische - ich nenne sie im konkreten Beispiel mal vereinfacht Adventuregameplay - Interaktivität verwendet wird. Es hat einen Grund, warum der langjährige Konsument von Adventurespielen mit Spielen wie Silence nichts anfangen kann. Ich rede hier wohlbemerkt nicht von dem Typ Gamer, dem das Genre egal ist. Ich rede konkret von spezialisierten Gamern. Es ist eben dann nicht egal, welche Interaktivität die Geschichte vermittelt.
Und sinnFeiN, Du bist kein expliziter Adventuregamer. Du bist ein Gamer. Dir ist egal, woher das Spiel kommt bzw. mit welcher Mechanik. Das ist legitim. Meine Argumentation ist aber die Erklärung für den Adventurespieler. Und dass diese "New adventures" beim Kunden von früher nicht ankommt und es viel Kritik hagelt ist unbestritten.

Wenn ich ins Kino gehe, ist mir eben nicht egal, ob ich dann dort anstatt einen Film plötzlich in eine Buchlesung gerate, ob mir die Geschichte als Film oder durch Vorleser vermittelt wird.

Der Kunde ist Konsument. Der Konsument weiß in der Regel genau was er will. Und wenn Du z.B. nur Wert auf die Story legst und Dir das Gameplay egal ist, ist das Deine individuelle Einstellung als Konsument.

Genau wie ich mir als Konsument gerne selber aussuche, ob ich heute überrascht werden will oder ob ich heute ein Adventure spielen möchte, mit eben genau dem Spielgefühl bzw. Gameplay bzw. der spezifischen Vermittlungsform von Adventures, die ich erwarte.

Und wenn Du sagst, das klassische Adventuregameplay ist langweilig, dann sprichst in dem Fall Du nur für Dich. Ich finde es ist eine der schönsten kontemplativen Spielerfahrungen im gesamten Computerspielesektor. Und das ist eben meine Vorliebe.

Und die Erklärung die ich gebe ist nur die Erklärung für die vielen Leute, die sich mit den neuen Mischspielen nicht anfreunden können, weil sie eben nicht das bekommen, was sie so sehr an dem Genre mögen.

Wenn es mir nur um die Story ging, würde ich direkt The Last of Us spielen.
rcunterwegs (Gast) vor 7 Jahren
P.S. Alabaster:

TWD ist wohl im Seriensektor gerade eine der am schlechtesten geschrieben Fernsehserien überhaupt.
sinnFeiN vor 7 Jahren
rcunterwegs hat geschrieben: Und sinnFeiN, Du bist kein expliziter Adventuregamer. Du bist ein Gamer. Dir ist egal, woher das Spiel kommt bzw. mit welcher Mechanik. Das ist legitim.
Seh ich nicht so, aber du weißt da wahrscheinlich mehr.
rcunterwegs hat geschrieben: Wenn ich ins Kino gehe, ist mir eben nicht egal, ob ich dann dort anstatt einen Film plötzlich in eine Buchlesung gerate, ob mir die Geschichte als Film oder durch Vorleser vermittelt wird.
Da verwechelst du Genre mit Mediengattung... Du meinst Action statt Sci-Fi. Die Mischung ist übrigens bei postmodernen Filmen völlig normal. Genauso in Filmen. Genres werden immer mehr aufgebrochen und vermischt.
rcunterwegs hat geschrieben: Und wenn Du sagst, das klassische Adventuregameplay ist langweilig, dann sprichst in dem Fall Du nur für Dich. Ich finde es ist eine der schönsten kontemplativen Spielerfahrungen im gesamten Computerspielesektor. Und das ist eben meine Vorliebe.
Die Langeweile des Gameplays zeigt, dass es am nächsten an nicht-interaktiven Medien dran ist. Ergo der Fokus auf die Geschichte :)
rcunterwegs hat geschrieben:Und die Erklärung die ich gebe ist nur die Erklärung für die vielen Leute, die sich mit den neuen Mischspielen nicht anfreunden können, weil sie eben nicht das bekommen, was sie so sehr an dem Genre mögen.
Ich glaub eher Nostalgiker, die nicht einsehen, dass sich im Spieleberich auch in über 20 Jahren was getan hat.
Albaster vor 7 Jahren
rcunterwegs hat geschrieben:Und wenn Du sagst, das klassische Adventuregameplay ist langweilig, dann sprichst in dem Fall Du nur für Dich. Ich finde es ist eine der schönsten kontemplativen Spielerfahrungen im gesamten Computerspielesektor. Und das ist eben meine Vorliebe.
Und genau das ist der Punkt, jeder hat halt seine bevorzugten Spielvorlieben. Und wenn es immer "leerer" wird in seinem Genre bzw. alte, geliebte Inhalte wegbrechen, darf man sich auch schon mal aufregen - ändern wird das freilich nichts.

Entwickler produzieren halt das, was grad gut verkauft wird und ankommt, bei den Kunden, da darf man sich nichts vormachen, klassische Adventures sind eben Nische, selbst Spiele wie Life is Strange und Walking Dead sind das vermutlich.

Meine aktuelle Vorliebe wäre eine Mischung zwischen klassischen Adventure, also durchaus Rätsel, Inventar, Dialoge und ein Spielsystem wie man es kennt von Spielen wie Life is Strange oder Heavy Rain. Vielleicht wird das beim neuen Call of Cthulhu mal gelingen. Was ich nicht will sind ewige, unfaire QTE und aufgesetzte Rätsel, wie man sie leider zuhauf hat. Warum keine entsprechende Mischung? Das bedeutet noch nicht mal weg vom Anspruch, ein Gone Home z.B. kann durchaus intensive, komplexe Gedanken und Denkprozesse auslösen, wenn man bereit ist, sich auch outgame mit dem Thema zu beschäftigen.

Da ich selbst grad an einem Textadventure arbeite, habe ich mir dahingehend viele Gedanken gemacht. Leider fällt mir zum Rätseldesign recht wenig ein, was sich "unauffällig" ins logische Spielgeschehen einfügt. Deshalb meine aktuelle Lösung: Ich gehe eher in Richtung optionale Spielinhalte, versteckte Informationen und Wahlmöglichkeit in der Vorgehensweise, was zwangsweise dazu führt, das bestimmte Inhalte verborgen bleiben. Rätsel sehe ich eher darin, versteckte Szenen und Inhalte zu öffnen. Das ist zwar einen Haufen Arbeit, aber dafür werden Spieler belohnt, die sich eben Gedanken mit der Spielwelt, den Charakteren machen und sich Theorien überlegen, was vor sich geht bzw. was passiert ist...

So hat halt jeder Spieler seine Vorlieben. Mir - wie wohl auch sinnFein - ist eine Story, bestenfalls sogar eine ausgearbeitete Hintergrundwelt sehr wichtig. Selbst ein dröges EVE Online ist noch intensiver und interessanter, durch sein hochkomplexes Erzähluniversum außerhalb des eigentlichen Spiels. Generell würde ich mir mehr immersive Inhalte wünschen, welche weg von langen Actionanteilen hin zurück zum Adventuregenre führen, eben nur nicht mehr ein so stures Korsett, sondern breiter aufgestellt wie z.B. Kona es andeutet. Aber ich glaube wir hatten diese Diskussion bereits... :wink:

Das Gaming übrigens im Storywriting hängt, ist eben der Interaktivität geschuldet, ein interessanter Artikel dazu
http://www.fluter.de/in-anderen-welten
warum z.B. "echte" Autoren eher weniger in der Spielebranche zu finden sind. Sie sind schlicht zu eingeengt in ihrer Kreativität. Der Gamedesigner entwirft sein Spiel und die Spielelemente, der Writer muss dazu eine Story spinnen. Klar das es Logiklücken und Unglaubwürdigkeiten gibt, wobei gute Autoren durchaus ein Spiel bereichern, wie man auch in The Secret World oder Sunless Sea erkennt. Man sollte dann aber bereit sein, wieder Texte zu lesen. Auch die GK-Reihe lebt von Jane Jensen´s schriftstellerischen Qualitäten. Es ist also durchaus nachvollziehbar, warum die Generation der "neuen" Adventure eine bessere Story erzählen bzw. sie besser/ emotionaler in Szene setzen, weil sie eben das Gameplay reduzieren. Das kann man gut finden oder nicht, ich glaube wer im gesunden Maß spielt, wird auf dem Markt fündig werden und genug Auswahl haben, egal in welchem Genre man zuhause ist...
rcunterwegs hat geschrieben:TWD ist wohl im Seriensektor gerade eine der am schlechtesten geschrieben Fernsehserien überhaupt.
Ist das so? Ich hätte sie jetzt im Mittelfeld gesehen, wobei ich erst Anfang Staffel 3 bin. Aber klar, ein "The Wire" oder "Carnivale" ist sie sicher nicht, darum geht es mir aber auch gar nicht. Sie interessiert mich eher durch Setting und Thematik und ich möchte wissen, wie es mit den Charakteren weiter geht - Telltales Walking Dead bietet mir das Gleiche, nur da habe ich halt einen direkten Einfluss, in die Handlung und Ereignisse einzugreifen und abzuändern. Darum würde ich in meinem genannten Beispiel aktuell das Spiel der Serie vorziehen, unabhängig von Anspruch der Story, die Faszination (bei beiden Medien) ergibt sich für mich aus der Dramatik, dem Unvorhersehbaren und der Atmosphäre.
sinnFeiN vor 7 Jahren
Aufregen darf man sich auf jeden Fall, ja. Aber irgendwann muss man sich nach Alternativen umsehen, wenn fast nix mehr in dem Bereich passiert :)

Danke für den Artikel bezüglich Storywriting. Der wird gelesen :). Das ist sicherlich nicht leicht interaktive Geschichten zu erzählen. Allein schon das Pacing ist bei offeneren Welten nicht in der Hand des Autors.

übrigens auch sauspannend, weil da indrekt drin steht, warum sich beispielsweise Adventures gerade so weiterentwickeln.
Ich habe gelernt, dass die Welt der Computerspiele noch ziemlich begrenzt ist. Viele der Autoren haben Spiele entworfen, die heute technisch nicht machbar sind. Die Computerspiele stehen momentan da, wo der Film in den 20er-Jahren stand: schwarz-weißer Stummfilm vor der Erfindung des Tons.
Point & Click limitiert halt noch stärker als "nur" die Technik

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