Game of Thrones Episode 105: A Nest of Vipers - Review

Die vorletzte Episode einer 'Game of Thrones' Staffel spannt den Spannungsbogen normalerweise bis zum Bersten. 'A Nest of Vipers' soll genauso eine Episode sein und die vielversprechenden Ansätze der vierten Episode fortführen. Es soll ein Türöffner zum großen Finale sein und gleichzeitig die zeitweise enttäuschende Telltale-Reihe erst richtig interessant machen. Auf der zweistündigen Episode lastet ein ganz schönes Gewicht. Kein Wunder! Gared ist noch immer nicht an seinem Ziel angekommen, Asher steht kurz vor seiner Armee und für Rodrik sieht es ebenso schlecht wie für Mira aus. Wie können sich die Vier retten und vielleicht doch noch ein großartiges Finale erleben? Eines bleibt aber klar. Diese Episode ist wahrscheinlich die allerletzte Chance die Serie richtig in die Gänge zu bekommen. Im Finale ist hierzu einfach zu wenig Platz. Dieser Test wird mit jeder Episode erweitert. Erst nach der finalen Episode gibt es eine Endwertung. Vorsicht! Kleine Spoiler zu den ersten vier Episoden sind unvermeidbar.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe ?

Das Fan-Herz blutet. So viel hat man sich von Telltale erhofft und sie konnten die Wünsche nicht ganz erfüllen. Der Druck von ‘Game of Thrones‘ und der doch deutlich engere Spielraum scheint ihnen nicht ganz zu liegen. ‘Bei Walking Dead‘ und ‘Tales from the Borderlands‘ können sie sich doch freizügiger austoben. Genau das ist auch für diese Episode eine schwere Last. Sie wollen unbedingt ähnlich der TV-Serie sein. Sie wollen Spannung, Action und den Tod wichtiger Charaktere. Sie wollen Mitgefühl und Schrecken erzeugen. Kurz gesagt: Sie wollen zu viel. Eine Episode kürzer, etwas kompakter und auf ihre Tugenden besinnen würde reichen. Die aufgeworfenen Fragen der letzten Episode werden kaum beantwortet und es stellen sich wiederum neue Fragen. Dazu kommt eine heftige Entscheidung am Ende, die fast schon zum Wiederspielen der Episode einlädt. Die Entscheidungen davor scheinen weniger Konsequenzen zu haben. Hoffentlich schaffen sie zumindest ein versöhnliches Ende, dann können Fans noch immer ein paar Stunden Westeros und Essos ohne fahlem Nachgeschmack erleben.

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