Update: Kein April-Scherz! Ron Gilbert und David Grossman sind mit Return to Monkey Island zurück

Pünktlich zum 1. April kündigt Ron Gilbert ein neues 'Monkey Island' an. Es gibt gute Gründe sowohl für als auch gegen einen April-Scherz... Update: Nein, es ist echt!

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106 Kommentare

Djinn (Gast) vor 3 Jahren
@ImaMightyPirate
Ich finde das Original - was Grafik und Sound anbelangt - besser als die SE. Die grobe, unschöne Pixelgrafik verleiht MI2 etwas Raues, dass der SE fehlt. Die Hintergründe wirken teils zu weich verwaschen, ungünstige Farben, schwache Konturen etc. Sie hätten sich mehr trauen sollen. Guybrushs Animation hakelt und paßt nicht gut zur höheren Auflösung. Der Stil überzeugt nicht. Die Grimassen wirken deplaziert. Auch der alte Sound hört sich besser an, weil er lebt, Wärme und Charakter zeigt. Dazu läuft die alte Version problemlos unter ScummVM.

Es war eine gute Idee, die durch die schlechte Umsetzung leider nicht ins Ziel traf.

Dagegen finde ich den neuen Stil erfrischend.

Für mich ist MI2 nicht das beste Adventure, sondern der Sound des Spiels sticht heraus. MI2 strotzt vor Melodien, die man stundenlang in der Schleife laufen lassen kann. Auf die Musik des neuen Monkey Islands bin ich echt gespannt. Qualitativ gut klingen wird's allemal. Hoffentlich ist auch Musik, die einen mitreißt und berührt.
realchrisatcorner (Gast) vor 3 Jahren
Die Geisterpiraten mit der Geige ist aber nicht Morgan aus TOMI, oder? Das Spiel ist doch eine alternative Erzählung nach Teil 2, wogegen TOMI nach Teil 3 spielt?
Liamg99 (Gast) vor 3 Jahren
Das ist natürlich richtig nice! Dann muss ich wohl mal die alten Teile nochmal rauskramen. Teil 4 und das telltale Spiel habe ich noch nie beendet.

So jetzt bitte noch Jane jensen Gabriel Knight 4 machen und ich kann glücklich sterben :)
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Die Wangenknochen könnten passen.

MI1 und MI2 sind relativ nah beieinander. MI1 ist rund gelungen und in EGA am schönsten. MI2 ist komplexer und hat diesen wunderbaren Sound. Über das Ende kann man streiten. Der Anfang von MI3 ist fulminant. Es setzt sich grafisch - tolle Hintergründe von Bill Tiller - und musikalisch ab. Einige Szenen wirken leider etwas deplaziert. MI4 ist zumindest stellenweise ein gutes Spiel - das Sumpf-Rätsel. Der Soundtrack ist auch okay. Es ist nur unzureichend in 3D umgesetzt. TOMI ist insgesamt besser gelungen, wobei das Episodenformat nervt und es dem Spiel, durch allzu kleine Downloads, an Qualität bei den Assets fehlt.

Schade, dass Tiller bisher nicht A Vampyre Story 2 realisieren konnte. Vielleicht sorgt ein erfolgreiches Return to Monkey Island auch für etwas Auftrieb im Genre. 2022 wie 2023 steht sowie Interessantes an.

Schon witzig: Grafisch alterte der älteste Teil, MI1, am besten. Maximal noch 268 Tage.
advfreak vor 3 Jahren
Mir persönlich gefällt der Pixellook auch heute noch viel besser als die SE Grafik. Auch besser als der Thimbleweed Park Look. 😁
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
MI1 in EGA ist Pixelart. High-Res sieht dann klasse aus, wenn alles paßt. Nur die Pixel höher aufzulösen, ohne entsprechenden Stil und Animationen reicht nicht. Immer mehr Spiele entwickeln sich in diese Richtung und setzen es überzeugend um.
realchrisatcorner (Gast) vor 3 Jahren
Der beste Artikel/Essay übrigens bisher:

https://mixnmojo.com/features/sitefeatu ... Thoughts/2
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Ich wuselte durch Fan-Art zu RTMI und stieß dabei u.a. auf Goms LeChuck.

https://pbs.twimg.com/media/FP0H6X8XoAQ ... ame=medium
sinnFeiN vor 3 Jahren
Falls wer Monkey Island 2 in der Special Edition mit Entwicklerkommentar sehen will...
Marcus Bäumer von Backwoods Entertainment ('Unforeseen Incidients' und 'Resort') streamt gerade bei den Indiestrolchen:
https://www.twitch.tv/indiestrolche
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Annie Fox fotografiert ihren Mann bei new Pause vom Urlaub, angeblich.

Die orangenen Pflanzen sehen echt lecker und saftig aus, hmm.

https://pbs.twimg.com/media/FPoF7ujUYAk ... name=large
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Ein Interview: Auf AdventureGamers sprach Emily mit Ron und Dave.

https://adventuregamers.com/articles/vi ... key-island

Klingt doch gut. Ich bin echt auf die Musik gespannt, find's logisch, dass das Spiel im Freizeitpark beginnt und freu mich auf die Augen freundliche hochauflösende Grafik - heute eh normal. Ich mag den Stil, wobei Knights and Bikes wie auch der Fan-Guybrush ausdrucksstärker wirken. Die Höhle und die Stadtstraße sehen lauschig aus. In manchen Szenen fehlt mir hier und da etwas mehr Detailgrad. Gut animiert, kann sauber Schlichtes aber schon wieder lebendiger wirken. Mal schauen.

Was mich etwas erstaunte, ist, wie Ron angeblich seinen Frieden mit der MI-Lizenz fand. Das klang über die Jahre hinweg auch mal unentspannter.

Sollte Disney eine 'Lass se mal machen'-Einstellung kultivieren und bei ausreichend Erfolg, könnte es auch anderen Lizenzen an den Kragen gehen. Ja, Neues wäre noch besser. Das tolle an Sam & Max ist, dass weder Disney noch die Trümmer von TTG die Lizenz halten, sondern Steve Purcell. Ich begrüße mehr Lustiges von Happy Giant. Gleich mal anrufen.
sinnFeiN vor 3 Jahren
Djinn hat geschrieben:
15.04.2022, 06:46
Sollte Disney eine 'Lass se mal machen'-Einstellung kultivieren und bei ausreichend Erfolg, könnte es auch anderen Lizenzen an den Kragen gehen. Ja, Neues wäre noch besser. Das tolle an Sam & Max ist, dass weder Disney noch die Trümmer von TTG die Lizenz halten, sondern Steve Purcell. Ich begrüße mehr Lustiges von Happy Giant. Gleich mal anrufen.
Das tun sie, wie es aussieht. Es gibt ein paar Rahmenbedingungen bei den großen Franchises wie Star Wars (Cal Kestis durfte in Jedi: Fallen Order kein echter Jedi sein, was ich gelesen habe), aber sonst passt das dann schon, solang man nicht in Konflikt mit deren anderen Medien kommt. Respawn Entertainment hatte da Mal was gesagt, aber ich finde das blöde Interview Mal wieder nicht.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Hmm. Ich meine mich daran zu erinnern, dass es bei TOMI wichtig war, dass elementare Dinge nicht verändert werden dürfen. Aus Sicht des Lizenzinhabers ist das, abhängig vom jeweiligen Sachverhalt, nachvollziehrbar, leider aber auch irre langweilig, da sich Charaktere wie die Welt nicht signifikant weiterentwickeln können und die erzählte Geschichte somit beliebig und vorhersehbar wird.

Ich hätte es besser gefunden, wenn Ron und Dave auf den Kanon gepfiffen hätten und eine mit wenig bekannten Charakteren (Guybrush + X) eine neue eigenständige Geschichte erzählt hätten. Im Interview klingt das schon auch nach Fan-Service, sei's bewußt - seitens Entwickler wie Disney - oder unbewußt. Ich muss Murray nicht nochmal sehen, genauseoenig wie Elaine, Stand usw.

Mit Guybrush was völlig Neues zu erleben, klingt wesentlich spannender.
sinnFeiN vor 3 Jahren
Djinn hat geschrieben:
15.04.2022, 19:25
Hmm. Ich meine mich daran zu erinnern, dass es bei TOMI wichtig war, dass elementare Dinge nicht verändert werden dürfen. Aus Sicht des Lizenzinhabers ist das, abhängig vom jeweiligen Sachverhalt, nachvollziehrbar, leider aber auch irre langweilig, da sich Charaktere wie die Welt nicht signifikant weiterentwickeln können und die erzählte Geschichte somit beliebig und vorhersehbar wird.
Richtig, war. Da hat Disney auch noch kaum Lizenzen vergeben - und wenn, dann nur exklusiv.
Heute sind sie deutlich liberaler und man kann kreativ so einiges tun. Siehe Indiana Jones, die 8 offiziell angekündigten Star Wars Spiele, die derzeit in Entwicklung sind und auch sowas wie die Spider Man Spiele. Gerade der Efolg von Jedi: Fallen Order hat ihnen laut Berichten sehr gefallen und sie weiter befeuert, dass sie da hochqualitative Spiele, die sich etwas trauen, haben wollen. Storylastiges Souls-like mit Star Wars gab's ja so noch nicht :)
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Das erinnerte ans uncanny valley. Ich hätte lieber Neues, statt fortwährend die Star Wars Lizenz zu melken, aber ILMxLABs Star Wars: Tales from the Galaxy's Edge war teils gelungen. Microsoft geht's seit geraumer Zeit ja ähnlich an. Letztendlich wollen und brauchen alle - seien's Spiele, Filme oder Serien - konkurrenzfähige Inhalte (für ihre Plattformen), und content is king.

Im Idealfall ergeben sich, wie bei MI, Möglichkeiten, Spiele zu realisieren, die sonst nicht möglich wären. So gesehen, könnte man, sofern lukrativere Projekte dies nicht unattraktiv erscheinen lassen und es willige fähige Entwickler gibt, Nachfolger zu relevanten IPs rauspusten.

Puh, angesichts der Optionen schwindelt mir.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
@sinnFeinN
Im Interview sind's 2560x1440 PNGs.
sinnFeiN vor 3 Jahren
Djinn hat geschrieben:
17.04.2022, 17:35
@sinnFeinN
Im Interview sind's 2560x1440 PNGs.
Ja, bildrechtlich aber nicht sauber, wenn ich es aus deren Seite klaue.
Unser User m4gic hat aber auf den offiziellen Tweet hingewiesen - dort gab es auch die 1440p Screenshots :)
realchrisatcorner (Gast) vor 3 Jahren
Ich befürchte, es wird nicht das Spiel werden, was er mal unter dem Titel «Monkey Island 3a« in den Raum geworfen hat. So wie das klingt, wird aus allen Fortsetzungen nach Monkey Island 2, der Kanon irgenwie erhalten bleiben und es wird natürlich auch das Geheimnis um Monkey Island nicht aufgelöst werden. All das, was er in 3a nicht machen wollte. Für mich ist das der Beweis, dass Ron niemals wirklich einen 3. Teil ausgearbeitet hatte und auch noch keine genaue Vorstellung von der Auflösung dieses Geheimnisses. Er hat aber den Mythos gepflegt. Natürlich hätte er seine Vision, wenn er sie gehabt hätte, ausarbeiten können. Wir haben ja auch einen Zack Snyder Cut von Justice League. Für mich ist das ernüchternd, dass Spiele wie EMI und TOMI jetzt nicht ignoriert werden.

Falls er mal ein Ende für Monkey Island erdacht haben sollte, so meine Theorie, haben wir das in einer Abwandlung in Timbleweed Park, hier eben durch Dolores erlebt, bekommen. Das könnte auch erklären, dass sie sich jetzt mit merkwürdigen Standardbegründungen da rausreden. «Es fühlte sich, wir haben uns verändert ...».

Ich denke, es wird ein Spiel, von dem wir nicht zuviel erwarten sollten, vielleicht ein Softreboot.

Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Ich weiß von TWPs Ende nur noch, dass ich's nicht prickelnd fand und mich zum Schluß hin durchklickte, um's zu beenden. Nur wenige Spiele sind gut geschrieben, und gute Enden sind nochmal ein Thema für sich.

Ich vermute, dass er eine grobe Vorstellung davon hatte, in welche Richtung er's gerne weitergesponnen hätte. Was davon auch umgesetzt worden wäre, hängt wiederum vom realen Schaffensprozesses ab. Insofern: Ja. Er kokettierte wohl auch mit rum - Klappern gehört zum Geschäft, und er ist auch nur ein Mensch. Dass Gilbert nicht nur ein One-Trick-Pony ist, hat er auch bewiesen.

Ich finde seine Erklärung einleuchtend, dass sie's heute - bei der Zeitspanne - mit anderen Augen sehen, da sie sich veränderten. Dazu sind Entwicklungen auch mehrgleisig, sprich, was gefällt mir heute? Ob auch etwaige Wünsche seitens Disneys bedient wurden, ne Schippe Fan-Service lukrativer erschien etc., keine Ahnung. Ich hätte es besser gefunden, wenn sie losgelöst vom Alten, etwas Neues schaffen würden.

Trotzdem kann's ein tolles Adventure werden, und bei der Besetzung (Old-Star-Team, Production Values, Beloved-IP) wäre ein maues Adventure doch arg enttäuschend. Sei's drum: Die meisten leben lieber in einer Realität, in der's ein neues MI geben wird, als in einer ohne, auch, wenn's sich nicht als die individuell beste Variante erweisen sollte. Ich freu mich erst mal und jammer dann, wenn's übel ausgeht - ein Fest.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Ein weiteres Interview auf Ars Technica: https://arstechnica.com/gaming/2022/04/ ... ed-return/

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