Update: Kein April-Scherz! Ron Gilbert und David Grossman sind mit Return to Monkey Island zurück

Pünktlich zum 1. April kündigt Ron Gilbert ein neues 'Monkey Island' an. Es gibt gute Gründe sowohl für als auch gegen einen April-Scherz... Update: Nein, es ist echt!

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106 Kommentare

realchrisatcorner (Gast) vor 3 Jahren
Djinn hat geschrieben:
22.04.2022, 22:14
Ein weiteres Interview auf Ars Technica: https://arstechnica.com/gaming/2022/04/ ... ed-return/
Klingt sehr casual.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Schau ma mal. Was mich (noch) positiv stimmt: Ich glaube nicht, dass Gilbert & Co. Adventures-Fans vergraulen wollen. Ich baue auf den 'I want it all! All the puzzles! All the work!'-Modus. Ich hoffe, dass das Hilfe-System dezent operiert und ein-/ausschaltbar sein wird. Wäre es zu einfach, bräuchte es solch ein System auch nicht. Ich fand die Controller-Steuerung in Thimbleweed Park recht gelungen - ahh, leicht andere Parameter. Grossman entwarf ein paar schöne logische Rätsel u.a. für DOTT und Tales.

Last but not least: Es gibt ja sonst nix, Vergleichbares. :)
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
@https://grumpygamer.com

"I think we all need a time-out.
grumpygamer.com will be back soon."

Oh-oh. Cancel-Culture?
sinnFeiN vor 3 Jahren
Djinn hat geschrieben:
25.04.2022, 19:03
@https://grumpygamer.com

"I think we all need a time-out.
grumpygamer.com will be back soon."

Oh-oh. Cancel-Culture?
vermutlich eher Redesign, denk ich.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Das wäre zu wünschen. Als ich zuletzt auf Gilberts Blog sah, war die Diskussion um den Grafikstil noch im vollen Gange. Gilbert schien nicht allzu glücklich über die Kritik. Wer hätte gedacht, dass der Grafikstil - gerade nach den SEs - mal für so viel Furore sorgen würde. Ich bin mal auf weiteres Material gespannt - idealerweise animiert wie vertont.
realchrisatcorner (Gast) vor 3 Jahren
sinnFeiN hat geschrieben:
25.04.2022, 21:29
Djinn hat geschrieben:
25.04.2022, 19:03
@https://grumpygamer.com

"I think we all need a time-out.
grumpygamer.com will be back soon."

Oh-oh. Cancel-Culture?
vermutlich eher Redesign, denk ich.
Vielleicht eine Veröffentlichungsseite für das Spiel. Vielleicht sind sie weiter, als sie gesagt haben und so ein OFF sorgt nochmal für Buzz.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
So ein Lichtjahr könnte bei dem Interesse und der Medienabdeckung noch für zusätzlichen Buzz sorgen.

Ich verstehe Grumpy Gamer als seinen generellen Blog abseits von Twitter.

Analog zu TWP dürfte die Veröffentlichung auf https://returntomonkeyisland.com/ erfolgen.
sinnFeiN vor 3 Jahren
Djinn hat geschrieben:
26.04.2022, 01:37
Das wäre zu wünschen. Als ich zuletzt auf Gilberts Blog sah, war die Diskussion um den Grafikstil noch im vollen Gange. Gilbert schien nicht allzu glücklich über die Kritik. Wer hätte gedacht, dass der Grafikstil - gerade nach den SEs - mal für so viel Furore sorgen würde. Ich bin mal auf weiteres Material gespannt - idealerweise animiert wie vertont.
Klingt eher nach: ich nehm die Website Mal runter, weil mir das zu nervig ist.
Ich kann's verstehen. Man sollte nicht die Designer*innen nerven, wenn es nicht ganz den eigenen Geschmack trifft. Vor allem, wenn's ein paar Vorab-Screenshots sind und keine ganze Spielsequenz.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Ich find's den falschen Weg. Wenn man so lange im Geschäft ist, könnte man abschätzen, was veröffentlichtes Material - ob Final oder WIP - bewirkt und sowas nicht nur auf Liebe stößt - Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, gerade bei dem IP. Meinungen ändern sich nicht dadurch, dass man nicht mehr drüber spricht - wobei sie dies hintergründig tun, in Form von Verknüpfungen mit positivem Spielerlebnis, Schwächung der individuellen Meinung durch Isolation etc.

Man sollte den Diskurs nicht beschneiden, sondern ermöglichen - sonst verprellt man auch Kritiker.
sinnFeiN vor 3 Jahren
Djinn hat geschrieben:
27.04.2022, 16:46
Ich find's den falschen Weg. Wenn man so lange im Geschäft ist, könnte man abschätzen, was veröffentlichtes Material - ob Final oder WIP - bewirkt und sowas nicht nur auf Liebe stößt - Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, gerade bei dem IP. Meinungen ändern sich nicht dadurch, dass man nicht mehr drüber spricht - wobei sie dies hintergründig tun, in Form von Verknüpfungen mit positivem Spielerlebnis, Schwächung der individuellen Meinung durch Isolation etc.

Man sollte den Diskurs nicht beschneiden, sondern ermöglichen - sonst verprellt man auch Kritiker.
Das Internet kann hässlich sein. Er hat den Vorteil, dass er ein weißer Mann ist - da ist der "Diskurs" meist gnädiger.

Drohungen und Beleidigungen werden aber heutzutage leider zu oft wegen sinnlosen Debatten herumgeworfen. Es würde mich nicht wundern, wenn die Diskussion dann tatsächlich untergriffig war.

Das war mir tatsächlich nicht bewusst, dass da vorher eine Diskussion war. Das rahmt das Herunternehmen etwas anders (Danke dafür!).
Mikej vor 3 Jahren
Ja, wenn viele Menschen sich in einem Forum versammeln kanns wirklich übel werden und wenn man kurzfristig niemanden einstellen will der sich speziell um Forenmoderation kümmert und auch selber kein Interesse hat, das in der Freizeit zu tun, dann ist so ein Timeout durchaus eine gute Idee.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Kennst Du Beispiele, bei denen sich vermeintliche Sachkritik auf Hautfarbe wie Geschlecht des Entwicklers zurückführen läßt (ohne, dass eine eindeutige Positionierung bzw. Politisierung im Spiels seitens des Entwicklers zuvor stattfand)?

Ich verknüpfe die Kritik einzig mit dem Grafikstil - das ist's was bei der Diskussion auf dem Blog einige erzürnte, wehmütig werden ließ oder zu Änderungsvorschlägen motivierte. Von Drohung und Ähnlichem las ich nichts - ich las aber auch nicht jeden Beitrag. Entsprechend dem großen Interesse an MI gab's viele, hunderte, Einträge, und u.a. entwickelte sich eine anhaltende Diskussion um den Grafikstil (kein MI-Feeling, zu glatt, kein state of the art, zu billig usw.). Vermutung: Gilbert schätzte dies wohl vom Inhalt, Stil wie der Dauer weniger, deshalb der 'Lockdown'.

Ich hoffe er eröffnet bald. wieder mit etwas zusätzlichem Material. :)
sinnFeiN vor 3 Jahren
Djinn hat geschrieben:
28.04.2022, 11:49
Kennst Du Beispiele, bei denen sich vermeintliche Sachkritik auf Hautfarbe wie Geschlecht des Entwicklers zurückführen läßt (ohne, dass eine eindeutige Positionierung bzw. Politisierung im Spiels seitens des Entwicklers zuvor stattfand)?
Gamergate wär das erste Stichwort.
Hier gibt's eine Retrospektive dazu: https://keinenpixeldenfaschisten.de/202 ... -download/

Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt leider unzählige Fälle zu Diskriminierung und Misogynie - nicht nur in der Branche, sondern auch in Fans.

Nicht-männliche Streamer*innen schweben zwischen Morddrohungen und sexuellen Belästigungen - Beispiel die recht bekannte Shurjoka, die zur Spandau-Gruppe rund um Hand of Blood gehört: https://www.twitlonger.com/show/n_1srdlf1
Während männliche Streamer wie MontanaBlack Mal kurz streamt und sich beim Belästigen zeigt - und gefeiert wird: https://www.lessentiel.lu/de/story/inte ... 7223191258

God of War:Ragnarök ist so ein Fall für Hautfarbe, die den Gamern nicht passte:
https://www.metal-hammer.de/god-of-war- ... r-1862153/
https://www.gamesradar.com/uk/god-of-wa ... mythology/

Aloy, die Hauptfigur von Horizon Forbidden West, war auch für ein paar der Indiz, dass sie maskulin dargestellt und die "Gamer" der hübschen weiblichen Figur beraubt wurden.
https://mein-mmo.de/aloy-horizon-forbid ... ch-streit/

Selbst die Geschlechterwahl in Assassin's Creed wurde vom Konzern lange boykottiert, weil das die Gamer nicht wollten - so sagen sie. Als sie es gemacht haben, wurde es gefeiert. Die kleine Gruppe der Gamer sah darin natürlich eine politische Agenda und Diskriminierung ihrer selbst. Da kann man sich nur an den Kopf greifen.

Frauen in Battlefield im Multiplayer? Ein Schmarrn! Das ist nicht authentisch. Eine Kollegin und ich schreiben da gerade einen Aufsatz dazu, dass Authentizität meistens nur ein Vorwand ist, um Sexismus, Diskriminierung oder Gewalt zu erlauben.

Ist das eindeutig politisiert? Glaub ich nicht. Selbst wenn, ist das kein Grund, dass sie sich Belästigungen und Drohungen ausgeliefert sehen müssen.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Okay. Aus meiner Erfahrung kenne ich sowas nicht. Was andere, abseits meines Schaffens und meiner Aufmerksamkeit, tun, weiß ich nicht. Bei den Spielen, die ich spiele, fällt mir auch nichts zu ein. Dass es sowas gibt, kann ich mir wiederum vorstellen. Zu erstem Link: Ich wäre nur vorsichtig mit den Schubladen, da Begriffe wie Faschismus, Rechtsradikalität usw. heutzutage teils systematisch, teils hysterisch, inflationär jedem an den Kopf geworfen werden, der keine System konforme, genehme Einstellung hat. In dem Zusammenhang existiert viel Hybris, Ignoranz wie Unwissenheit. Damit verharmlost man diejenigen, die's wirklich sind und verunglimpft zu Unrecht jene, auf die's gar nicht zutrifft. Wir leben in bekloppten Zeiten, aber jeder darf für sich selbst Verstand wie Würde bewahren.

Sei's drum. War soweit ich das las beim RTMI-Diskurs kein Ding, dafür war die Grafik Reizthema.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Gestern dachte ich mir: Alles Neue macht der Mai. So gesehen, wäre der 1te Mai ein guter Tag, wieder online zu gehen. Unter anderem träumte ich gestern Nacht, dass RTMI, auf der offiziellen Seite, ab heute zu kaufen sei - selten wagen sich Spiele derart dreist in meine Träume. Als ich zuletzt nachsah, war's noch nicht soweit. Beim Kauf eilte mein Traum der Zeit voraus, Gilberts Blog ist aber wieder online, mit einem neuen Eintrag: einer Erklärung, warum er's so macht, wie er's macht.

Soweit so gut. Leider ist's doch Cancel-Culture, denn er deaktivierte alle Beiträge zu RTMI - im letzten Thread um die 800 - und schloss, wohlwissend um die folgende Kontroverse, auch die Kommentarfunktion eben diesen Eintrag.

Inhaltlich (kein Retro) bin ich bei ihm. Wie er mit anderen Ansichten und Kritik umgeht, halte ich für schwach bzw. arg dünnhäutig - da hätte ich mehr Größe von ihm erwartet. Aber auf seinem Blog kann er tun und lassen, was er will, auch Unreifes.

Noch maximal 244 Tage, wobei ich auf eine TSOMI-Veröffentlichung hoffe.
(Gast) vor 3 Jahren
»The totality of that idea was "Guybrush chases the demon pirate LeChuck to hell and Stan is there." That's it. That's all it was.«

Wie ich meinte, er hatte kein wirkliches Monkey Island Game bzw. das Geheimnis nicht vollständig ausgearbeitet. Es war einfach eine gute Geschichte, so wie Peter Molyneux das manchmal macht.
Man erzählt den Leuten, dass man das Geheimnis kenne und gibt Ihnen das Gefühl, da wäre tatsächlich etwas fertig Ausgebildetes in seinem Kopf. Man muss sich einfach von der Geheimnis-Idee verabschieden und nehmen, was kommt.

Ich konnte früher mit der Erklärung von Curse of Monkey Island leben, Monkey Island 4 fand ich dagegen schrecklich und die Höllenepisode bzw. die Jehnseitsepisode in Tomi war auch die einzige, die mir an Tales gefallen hat. Die interessanteste Nebenfigur in der Tales-Serie war Morgan. Ich hoffe aber, er ignoriert alles aus Flucht von Monkey Island, insbesondere Roboteraffen.
realchrisatcorner (Gast) vor 3 Jahren
P.S. hatte vergessen, meinen Nick zu verwenden.
Djinn (Gast) vor 3 Jahren
Jedenfalls kokettierte er mit einer Auflösung, wenn er denn nur könnte, was die Fantasien der Fans über viele Jahre hinweg beflügelte und MI mit am Laufen hielt. Jetzt machte die Wolke puff. Ist aber auch nicht tragisch. Sein Anfangspunkt ist gut gewählt und was sich daraus entwickelt eben das Abenteuer. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies, im hypothetischen Vergleich zum damals von ihm produzierten MI3, das bessere Spiel wird, und darauf freue ich mich.

Ein wenig lustig: Da will er mit provokativer schockierender Grafik aufwarten, manche Fans fühlen sich von der Grafik provoziert und schockiert, aber scheinbar nicht auf die richtige Art. Man kann's scheinbar auch nicht jedem Entwickler recht machen. Ob er nur traurig ist, wenn er andernorts scharf gegen schießt? Jedenfalls zog man sich wieder in den Safe-Space zurück, der Austauscht entfällt.

Gilbert hat teils konkrete Vorstellungen davon, was ihm gefällt und auch anderen zu gefallen hat. Ich erinnere mich z.B. ans ungefragte Daten abschnorcheln und nach Hause telefonieren in TWP. Begründung: Wenn er's so nicht täte, sprich, würde er informieren und wäre es freiwillig, würde er die Daten nicht bekommen. Wo der Zweck die Mittel heiligt, braucht's keine Moral. Situativ muss man dann die Kunst vom Künstler getrennt sehen.

Aber alles halb so wild: Am Ende des Tages entscheidet das fertige Spiel. Kann das überzeugen, ist (fast) alles gut. Wenn nicht, hat der Rest auch nicht geholfen. Nun ist er zum Erfolg verdammt. Ein astreiner LeChuck-Fluch lastet auf ihm. :)
realchrisatcorner (Gast) vor 3 Jahren
Mir ist gerade im Schlaf die Lösung eingefallen, wie Ron ein Spiel machen kann, das weiterhin Monkey Island 3 als Kanon beibehalten kann und gleichzeitig dort beginnt, wo Monkey Island 2 aufgehört hat. Monkey Island 3 gehört nämlich genau dort auf, wo Monkey Island 2 geendet ist, auf dem Jahrmarkt.

Wenn man nun sagt, dass Monkey Island 3 im Grunde eine Täuschung von LeChuck war, könnte man behaupten, wir starten direkt dort, wo Monkey Island 2 geendet ist.

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